Nach der Registrierung einer Domain auf www.deutsche-datensicherheit.de werden über 150 selbst entwickelte automatisierte Sicherheitsscans durchgeführt. Unter anderem wird überprüft, ob alle Software auf dem neuesten Stand und die verwendete Datenbank vor SQL-Injections geschützt ist, ob der Webserver mit Administratorenrechten läuft und ein Passwort unbefugte Zugriffe auf die »phpinfo« verhindert. Kontinuierlich wird geprüft, ob Software und Version öffentlich als gefährdet gelistet sind. Ein Abgleich findet zum Beispiel mit der »National Vulnerability«-Datenbank und der »Malware Domain List« statt.
Je nach gebuchtem Paket, gibt es unterschiedliche Scan-Frequenzen, von 14-tägig bis wöchentlich oder täglich. Nach der Überprüfung erhält der Webseitenbetreiber ein Zertifikat mit potentiellen Sicherheitslücken und Tipps, wie sich diese schließen lassen. Der Einstiegspreis liegt bei 15 Euro im Monat. Der Service kann über die Website gebucht werden, dennoch liegt der Fokus auf dem Partnervertrieb. »Kernzielgruppen sind klassische Internetagenturen und Systemhäuser«, erklärt Henning Adam, Head of Business Developement der 4D. Diese erhalten eine Provision zwischen 25 und 40 Prozent und können den Security Scan ihren Kunden anbieten oder als Basis für weitere Sicherheitsdienstleistungen nutzen.
Neben den automatischen Scans gibt es in den größeren Paketen auch einen Security-Audit. Mithilfe eines Fragebogens soll abgeklärt werden, wie Mitarbeiter mit IT-Sicherheit und Datenschutz umgehen. Auch hier werden im Anschluss Handlungsempfehlungen gegeben. »Langfristig gesehen wollen wir nicht nur Websites scannen, sondern komplette IT-Infrastrukturen«, gibt Rink bereits einen Ausblick in die Zukunft des Start-ups.