Einer Kaspersky-Umfrage über Cybersicherheit zufolge nutzen drei von vier Unternehmen (73 Prozent) klassische Endpoint-Schutzlösungen innerhalb virtueller Umgebungen.
Die aus der Endpoint-Absicherung resultierenden Probleme sind: negative Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit und extreme Systembelastungen. Jedem dritten Unternehmen (34 Prozent) ist schlicht nicht bewusst, dass am Markt auch spezialisierte IT-Schutzlösungen für virtuelle Umgebungen erhältlich sind.
Erst 27 Prozent der befragten Unternehmen setzen auf speziell an die Virtualisierung angepasste Sicherheitslösungen. Davon entfällt knapp die Hälfte (48 Prozent) auf agentenbasierte Lösungen, die sich jedoch negativ auf die Performance auswirken und so die Vorteile der Virtualisierung wieder zunichte machen können. Speziell angepasste agentenlose Lösungen kommen in 35 Prozent der befragten Firmen zum Einsatz. 15 Prozent vertrauen auf Light-Agent-Technologien.
»Gegenüber traditionellen Sicherheitslösungen für Endpoints zeichnen sich spezialisierte Lösungen für virtuelle Umgebungen durch weniger Ressourcenverbrauch und bessere Performance aus«, erklärt Holger Suhl, General Manager DACH bei Kaspersky Lab. »Außerdem ist bei sehr großen Installationen das einfache Management agentenloser Lösungen äußerst vorteilhaft. Und beim Einsatz von VDI-Plattformen kann man nur mit einem Light-Agent-Ansatz die gute Performance halten, ohne Abstriche bei der Sicherheit machen zu müssen«.
Herkömmliche Sicherheitslösungen können bei virtuellen Endpoints zu einer Reihe unerwünschter Effekte führen. Suchen verschiedene Geräte gleichzeitig nach Malware oder wollen sie ihre Datenbanken aktualisieren, kann das die Leistungsfähigkeit drücken. Daher erlauben spezielle Lösungen, die aufwändigen Scan- und Update-Komponenten in eine eigene Security Virtual Appliance (SVA) auszulagern. Das reduziert die negativen Auswirkungen auf die Ressourcen der Endpoints und verhindert dank zentralem Queue-Management und optimierter Scans Spitzenbelastungen für die gesamte Infrastruktur.
Kaspersky Security for Virtualization
Um virtuelle Umgebungen mit minimalen Auswirklungen auf die Ressourcen zu schützen, bietet Kaspersky Lab seine Lösung Kaspersky Security for Virtualization in zwei Varianten an. Die agentenlose Version des Produkts ist speziell für virtuelle Umgebungen von VMware (VShield Tools) ausgelegt und kommt ohne jede Installation von Software auf den zu schützenden Endpoints aus.
Bei Kaspersky Security for Virtualization Light Agent sind auf den virtuellen Endpoints nur so genannte Light Agents installiert. Scans und Datenbank-Updates werden von einer SVA erledigt, die vollen Zugriff auf die Agenten hat. Damit verfügt die virtuelle Umgebung über umfassende Schutzfunktionen wie Firewall, Malware-Schutz, Application Control oder Internet-Zugriffs-Richtlinien. Fällt die lokale SVA aus, bleiben die Endpoints nicht schutzlos. Dank der patentierten Fault Tolerance Technologie von Kaspersky Lab können die Agenten auch ohne SVA weiterarbeiten.
Die Umfrage wurde von B2B International im Auftrag von Kaspersky Lab durchgeführt. 5.500 Entscheider von Unternehmen und Organisationen unterschiedlicher Größe aus 26 Ländern wurden befragt.