Einer Studie von Trend Micro zufolge ist die Nummer zwei der Top-Bedrohungen der Verlust sensibler Daten. Gleich nach Viren ist dieses Sicherheitsproblem vor allem für Firmen ein Problem.
Datenlecks sind für Unternehmen eine massive Bedrohung. Der Verlust von sensiblen Daten kann einen wirtschaftlichen Verlust darstellen. Dass sich in diesem Bereich etwas getan hat, zeigt die Entwicklung der Bedrohung. War dieses Thema vor einigen Jahren noch eher müde belächelt worden, steigt es der Studie von Trend Micro zufolge auf Rang zwei der größten Bedrohungen.
Bei der internationalen Studie, in der 1600 Unternehmensmitarbeiter befragt wurden, kam allerdings heraus, dass sich nur 46 Prozent der Firmen dazu Gedanken machen.
Was die Schulung der Mitarbeiter betrifft ist die USA mit 70 Prozent der Angestellten top, in Großbritannien sind es immerhin 57 Prozent.
Interessant ist auch das Surfverhalten der Angestellten:
- Endanwender aus Großbritannien besuchen am häufigsten Social-Networking-Seiten und tätigen Online-Einkäufe.
- Endanwender aus Japan sind mit signifikant größerer Wahrscheinlichkeit bereit, ausführbare Daten herunterladen.
- US-amerikanische Endandwender nutzen mit signifikant größerer Wahrscheinlichkeit Audio- oder Video-Streams.
- Mehr als die Hälfte der Befragten aller Länder, die schon einmal Opfer von Spyware oder Phishing waren, gaben an, dass die IT-Abteilung nach ihrer Meinung den Vorfall hätte verhindern können.
- Anwender aus Deutschland und Großbritannien haben im Vergleich zu Befragten aus den USA weniger Vertrauen in den Schutz ihres Unternehmens-PCs. Trotzdem sind sie eher bereit, verdächtige E-Mails oder Web-Links zu öffnen.