Experten raten zur Vollverschlüsselung
- Verschlüsselt lässt sich der Verlust verschmerzen
- Experten raten zur Vollverschlüsselung
- Sichere Passwörter
Wichtig sind den Unternehmen zentrale Managementfunktionen, die die Administration, Installationen sowie Updates vereinfachen. Zudem soll sich die Lösung einfach in die bestehende IT-Umgebung integrieren lassen, was die Unterstützung verschiedener Standards und Gerätetypen erfordert. So soll die Kombination mit zahlreichen Authentisierungsverfahren wie Fingerabdrucksensoren, USB-Sticks, PDAs und Smartcards möglich sein. Geschieht die Authentisierung und Zusammenarbeit mit der Verschlüsselungssoftware in der Pre- Boot-Phase und nicht erst nach dem das Betriebssystem entschlüsselt und hochgefahren ist, weist dies auf eine hochwertige Lösung hin. Da die Software nicht auf Funktionen zugreifen kann, die Windows dafür zur Verfügung stellt, ist die Realisierung für die Hersteller der Verschlüsselungslösungen aufwändig.
Geht die Hardware verloren oder vergisst der Anwender sein Passwort, benötigt der Administrator einfache Verfahren und Tools, damit der Benutzer trotzdem an seine Daten kommt. Unternehmen legen zudem darauf Wert, die Verschlüsselung auch auf Virtuelle Private Netze, Voice over IP, PDAs und weitere Geräte und Anwendungen erweitern zu können. Trotz der hohen geforderten Funktionsvielfalt sollen die Anwender so wenig wie möglich von der Verschlüsselungslösung mitbekommen und die Bedienung einfach sein. »Software sollte immer dem Kunden nutzen und dienen. Dazu gehörten höchstmöglicher Schutz der Daten, aber auch einfachste Handhabung. Diese Maximen gelten für Privat- und Unternehmensanwender gleichermaßen «, meint Aston Fallen, Geschäftsführer Steganos Software.
In welchem Umfang die Verschlüsselung vonstatten geht, ist ebenfalls relevant. Wie Robert Zeh, Product Manager von Utimaco Safeware, raten viele Experten zur Vollverschlüsselung: »Mit einer solchen Variante kann sowohl von Administrations- als auch Anwenderseite nichts falsch gemacht werden. Aus unserer Sicht ist die Vollverschlüsselung und somit der Schutz aller Daten auf dem Gerät, die Empfehlung für alle professionell genutzten Geräte.«
Bei der Vollverschlüsselung werden alle Daten inklusive dem Betriebssystem verschlüsselt, während die Teil- oder Containerverschlüsselung bestimmte Segmente behandelt. Die Teilverschlüsselung bietet keinen kompletten Schutz, da Anwender nicht alle Dateien an den vorgesehenen Stellen abspeichern und das Betriebssystem Kopien und Sicherungsdateien an nicht verschlüsselten Orten erstellen kann.