ADN Transformation Day

ADN soll KI-Schaltstelle für den Channel werden

18. März 2025, 16:53 Uhr | Michaela Wurm
© ADN

Der „ADN Transformation Day“ 2025 stand ganz im Zeichen der Künstlichen Intelligenz. ADN-Chef Hermann Ramacher ist davon überzeugt, dass die Technologie Systemhäusern und MSP jede Menge neue Chancen eröffnet. Er will den VAD zur ersten Anlaufstelle im Channel für alles rund um KI machen.

Ob Arztberichte dechiffrieren, die richtigen Winterreifen aus dem Fahrzeugschein heraussuchen oder Verstorbene aus dem Jenseits zum Leben erwecken – es gibt scheinbar nichts, was KI nicht kann. Und das ist erst der Anfang. In den kommenden Jahren fließen enorme Summer in die Weiterentwicklung der Technologie. Da verwundert es wenig, dass das Thema auf jeder Tech-Veranstaltung omnipräsent ist, wie jetzt auch auf dem ADN Transformation Day in Neuss.

„KI ist die größte Chance, die die Menschheit je hatte und die größte Veränderung, die wir in unserer Lebenszeit erleben“, erinnerte der Tech-CEO und KI-Koryphäe Bilal Zafar die gut 400 angereisten Partner und Kunden des Distributors und beschwor sie, diese Chance nicht zu verpassen. „Denn der KI-Zug fährt mit atemberaubender Geschwindigkeit“. Es gelte daher, mutig zu sein und zuzugreifen.

Riesen-Potenzial für Systemhäuser

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ADN Transformation Day 2025
Keine Angst vor KI, rät KI-Koryphäe Bilal Zafar
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Hermann Ramacher muss er das nicht sagen. Er hat seinen VAD schon längst auf KI ausgerichtet. „Wir stehen da aber noch ganz am Anfang“, betonte der ADN-Chef im Gespräch mit connect professional. Das gelte ganz besonders für einen Reselling- bzw. Channel-Markt, der dafür erst praxisnahe Lösungen schaffen müsse. Das Potenzial sei jedoch riesig – auch für Systemhäuser. Denn KI brauche auch Hardware, um die Daten performant zur Verfügung zu stellen.

Für Systemhäuser sieht er vielfältige Chancen, KI-Lösungen wie Microsoft Copilot zu vermarkten. ADN hat auch bereits ein eigenes KI-Team aufgebaut, das den Partnern dabei hilft, die neue Technologie schnell in den Markt zu bringen. Dazu gehören auch 10 zertifizierte AI-Trainer. Allein für Copilot bietet die Akademie des VAD mittlerweile zwei Dutzend verschiedene Trainings an. Sie ist zentrale Anlaufstelle für KI-Wissen und praxisnahe Lösungen. Und sie entwickelt Whitelabel-KI-Lösungen, die im Namen der Partner bei deren Endkunden aufgesetzt werden können, etwa KI-Bots, berichtet Ramacher. So ein Bot sei zudem pflege- und serviceintensiv und daher interessant für serviceorientierte Systemhäuser.

ADN-Chef Hermann Ramacher
ADN-Chef Hermann Ramacher sieht enorme Chancen durch KI
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„Wir haben bei KI schon ein solides Gebäude errichtet, aber da kommen noch ein paar Stockwerke drauf.“ Noch haben laut Ramacher nur wenige Hersteller im Channelmarkt eine „KI Readyness“. „Aber wir sehen schon enormen Anstrengungen, ihre KI-Lösungen KI-fähig zu machen“.

KI ist daher auch für ADN eine Chance, das Geschäft weiterzuentwickeln. Das hat Ramacher seit Jahren schon konsequent auf Cloud und Managed Services ausgerichtet. Deshalb steht der VAD auch in der aktuell schwierigen gesamtwirtschaftlichen Lage noch gut da.


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