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Datacenter-Technologien: Cloud-Computing

Cloud-Services im Handel

Autor: Lars Bube • 18.11.2009 • ca. 1:25 Min

Inhalt
  1. Azure: Microsoft startet Cloud-Plattform
  2. Cloud-Services im Handel
Einsatz von Windows Azure: Ein Mittelständler kann einen Teil der Anwendungen in eine
Einsatz von Windows Azure: Ein Mittelständler kann einen Teil der Anwendungen in eine

Auch das 1972 gegründete Unternehmen Höltl Retail Solutions GmbH, das europaweit annähernd 6000 Kunden aus dem Bereich Mode mit IT-Lösungen für den Handel bedient, setzt in der neuesten Generation seiner Kassensysteme bereits auf Windows Azure und Microsoft Silverlight.

»Mit Windows Azure konnten wir in kürzester Zeit unsere Kassenanwendung in die Cloud bringen und damit in Zukunft deutlich mehr Kunden mit besseren Angeboten erreichen. Die Kombination aus Windows Azure, SQL Azure und Microsoft Silverlight vereint besten Bedienkomfort, hohe System-Verfügbarkeit und die einfache Verteilung von Software – weltweit«, zeigt sich Johannes Schick, Geschäftsführer der Höltl Retails Solutions GmbH, zufrieden mit den »Cloud-Erfahrungen« des Unternehmens.

Zudem haben auch andere IT-Dienstleister und Systemintegratoren, wie unter anderem die Siemens AG, Runtime Software GmbH und Neo Geo New Media GmbH, bereits kundenspezifische Lösungen auf Basis von Windows Azure umgesetzt und bieten schon Dienstleistungen rund um Cloud Computing mit Windows Azure an.

Für Entwickler im MSDN-Premium-Programm bietet Microsoft jetzt ein monatliches Kontingent an Serverzeit für die Nutzung der Windows-Azure-Platform-Services zum Entwickeln und Testen von Cloud-Anwendungen an.

Entwickler erhalten bis zu 750 Stunden Serverzeit sowie 10 GByte Windows-Azure-Storage und eine Million Speicher-Transaktionen pro Monat sowie Zugriff auf drei SQL-Azure-Datenbanken. In der MSDN Premium Subscription sind diese Leistungen laut Microsoft bereits enthalten.

Für die Partner entwickelt Microsoft mit dem Online-Marktplatz »Pin Point« eine Möglichkeit, ihre Cloud-Anwendungen zu vertreiben. Darüber arbeitet man auch an einem neuen Informations- und Maklerdienst mit dem Codenamen »Dallas« (bisher nur als Community Technology Preview verfügbar), der Entwicklern und Nutzern den Zugriff auf Daten und Inhalte für jede Plattform erlaubt. Zu den Contentanbietern gehören derzeit beispielsweise Associated Press, NASA, NAVTEQ, National Geographic TOPO! und die Vereinten Nationen.

Auf der PDC kündigte Microsoft zudem an, künftig auch virtuelle Systeme auf Windows Azure zu unterstützen. Damit wird es den Kunden erleichtert, virtualisierte Infrastruktur auf lokal installierten und Cloud-basierenden Systemen zu betreiben. Dabei ermöglicht es Entwicklern die gerade fertig gestellte Windows Identity Foundation, einen sicheren und einfachen Zugang zu Cloud-basierten und lokal installierten Anwendungen zu realisieren.