Die Nutzerverwaltung »eControl« von Omni öffnet sich nun für Dritt-Anbieter. Damit lassen sich nicht nur die Nutzer von Active-Directory, Exchange oder Novells »eDirectory«, sondern auch von SAP über ein Konsole verwalten.
Nutzer-Verwaltung kann eine zeitraubende Aufgabe sein. Wenn es über mehrere Systeme hinweggeht, wird es auch mal komplex. Die Software für Unifed-User-Management »eControl« von Omni Technology Solutions nimmt sich dieser Aufgabe an. Sie bietet ein Web-Interface für die Verwaltung von Microsofts Active-Directory, Exchange Novells Groupwise oder eDirectory an. Nun öffnet sich die Lösung auch für Integration von Systemen über Drittanbieter. Als erstes kommt dadurch die Anbindung von SAP-Systemen hinzu. Eine Stärke von Econtrol ist, dass es auch einfache Workflows für Nicht-IT-Personal ermöglicht. So erstellt der Administrator etwa ein Template für die Personal-Abteilung. Kommt ein neuer Mitarbeiter, trägt der Personaler nur dessen Daten in ein Web-Formular ein. Das Anlegen der notwendigen Accounts übernimmt dann das Template.
Econtrol hat noch einen weiteren Vorteil. Da die Nutzer-Verwaltung nicht mehr auf den Systemen direkt, sondern über die Software erfolgt, kann das Unternehmen die ganzen Super-Administrator-Passwörter aus dem Systemen entfernen. Diese müsste es sonst den User-IT-Administratoren geben. Außerdem protokolliert Econtrol alle Aktionen mit. Das Modul »Audit« liefert den Viewer dazu.
Daneben hat Econtrol hat noch die drei Module: Manage, Create und Self-Service. Manage dient zur Verwaltung der Accounts, der Sicherheit und der Gruppen und andere Verzeichnis-Elemente.
Mit Create erzeugt der Administrator Templates beziehungsweise Profile, um das Anlegen von Accounts zu delegieren. Die Profile enthalten Einstellungen zu den Accounts, der Sicherheit und den Gruppen. Dabei kann die Software bereits vorhandene Daten auch in die entsprechenden Felder selbst eintragen.
Über Self-Service können Anwender ihre Passwörter bei den verschiedenen Systemen zurücksetzen.
Econtrol läuft auf einem Extra-Server mit Windows. Die Änderungen erfolgen auf den jeweiligen Systemen selbst. Econtrol ist also kein Meta-Directory. Zu den direkt unterstützten Systemen gehören Microsofts Active-Directory, Exchange, Novells eDirectory, Groupwise, Zenworks und der Storage-Manager. Außerdem arbeitet die Lösung mit OpenLDAP, IBMs Domino und Notes zusammen.