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Fujitsu Forum 2018 - das Ende einer Ära

Die Zukunft heißt Service und Systemintegration

Autor: Michaela Wurm • 13.11.2018 • ca. 0:45 Min

Joseph Reger, CTO EMEIA, Vera Schneevoigt, Senior Vice President und Head of Product Supply Operations, und Rupert Lehner, Head of Central Europe, EMEIA Products and Enterprise Platform Services bei Fujitsu (von links)
Joseph Reger, CTO EMEIA, Vera Schneevoigt, Senior Vice President und Head of Product Supply Operations, und Rupert Lehner, Head of Central Europe, EMEIA Products and Enterprise Platform Services bei Fujitsu (von links)
© ICT CHANNEL

Bis 2020 wird Fujitsu die Aktivitäten in den Bereichen Produktentwicklung, Fertigung und Logistik in Deutschland auslaufen lassen und vollständig nach Asien verlagern. Bis spätestens 2020 wird der Standort Augsburg geschlossen. Das Gelände soll verkauft werden.

Fujitsu soll sich auch in Deutschland künftig auf das Service-Geschäft und die Systemintegration konzentrieren. Das ist keine neue Forderung, sondern steht schon seit einigen Jahren ganz oben auf der Agenda. Vor allem in Großbritannien ist das Unternehmen hier auch schon viel weiter. Das liegt sicher auch an der Historie der deutschen Landesgesellschaft, die von Siemens über Fujitsu Siemens Computers bis heute in der Hardware-Produktion verwurzelt ist und ein starkes Standbein im Behördengeschäft hat.

Jetzt soll Fujitsu auch in Deutschland den Fokus auf Dienstleistungen legen und Schlüsselbranchen wie den öffentlichen Sektor, den Mittelstand, die Automobil- und die Fertigungsindustrie noch gezielter adressieren. Das bedeute nicht, dass Fujitsu das Produktgeschäft in Zentraleuropa ganz einstelle, versicherte Lehner, im Gegenteil: »Wir werden unsere Produktstrategie und ganz besonders unsere Channelstrategie fortführen.« Und auch das Mainframegeschäft bleibe weiter Kerngeschäft des Unternehmens.