„Mit Low Code können Unternehmen weit mehr, als Prozesse zu automatisieren. Unsere Studie bestätigt, dass das strategische, weitreichende Potenzial von Low Code inzwischen auch auf der Führungsebene erkannt wird“, so Benjamin Erschen, Sales Director DACH bei Mendix. „Richtig eingesetzt kann eine Low-Code-Plattform mit ihrem transformativen Ansatz die Spielregeln verändern. So können Unternehmen die Digitale Transformation beschleunigen und gleichzeitig ihre Innovationskraft nachhaltig steigern.“
Für 84 Prozent der IT-Entscheider aus der fertigenden Industrie sind laut Studie des Siemens-Unternehmens Mendix die Bereiche Low-Code und Künstliche Intelligenz ein klarer Innovationsmotor.
Die Studie „The Low-Code Perspective“ von Mendix, einem Siemens-Unternehmen, belegt die strategische Bedeutung von Low-Code. Längst sei die Technik über ihre Rolle als operatives Werkzeug hinausgewachsen und hat sich als zentraler Wegbereiter der digitalen Transformation etabliert – auch in der Fertigungsindustrie.
Wikipedia definiert Low Code wie folgt: „Der Begriff Low-Code-Plattform (auch Low-Code-Entwicklungsplattform) bezeichnet eine Entwicklungsumgebung für Software, die die Entwicklung mit visuellen Applikationsdesign-Werkzeugen und anderen grafischen Modellierungsverfahren ermöglicht, anstatt klassische textbasierte Programmiersprachen zu verwenden." So will man die Entwicklungs- und Bereitstellungszeit für Software verringern.
Die befragten IT-Entscheider sind sich laut der Studie einig, dass Low-Code und Künstliche Intelligenz Innovationen in ihren Unternehmen beschleunigen. Sie bestätigen zudem, dass Low-Code von ihrem C-Level als einzige Programmieroption der Zukunft angesehen wird.
Die Ergebnisse der Mendix-Studie, für die weltweit 2.000 IT-Führungskräfte befragt wurden – darunter 400 aus Deutschland – unterstreiche die strategische Relevanz von Low-Code für die gesamte Organisation. Low-Code werde nicht nur von praktisch allen Befragten eingesetzt, sondern ist auch ein unverzichtbarer Bestandteil ihrer digitalen Transformation, der Unternehmen auch ein schnelleres Innovieren ermöglicht.
Zu den Resultaten zählen im Einzelnen:
Low-Code ist eine etablierte Technologie: 99 Prozent der befragten Fertigungsunternehmen nutzen Low-Code in ihrem Entwicklungsprozess. 75 Prozent der Studienteilnehmenden bestätigen, dass Low-Code ihre Entwicklungsteams in die Lage versetzt, in großem Maßstab innovativ zu sein.
Low-Code ist strategischer Wegbereiter der Digitalisierung: 77 Prozent der Befragten nennen die Führungsebene als treibende Kraft für die Einführung von Low-Code. Sie wird als strategische Unternehmenstechnologie gesehen, die die digitale Transformation erleichtert und die betriebliche Effizienz steigert. Langfristige Investitionen verdeutlichen, dass die gesamte C-Suite jetzt in Low-Code-Entscheidungen eingebunden ist. 77 Prozent der IT-Führungskräfte geben an, dass ihr C-Level mit Blick auf die Zukunft Low-Code als einzige Programmieroption sieht.
Low-Code und KI beschleunigen Innovation: 84 Prozent der befragten IT-Führungskräfte aus der Fertigungsindustrie sind der Meinung, dass die Kombination von KI und Low-Code ihrem Unternehmen dabei hilft, in großem Maßstab zu innovieren – mehr als in jedem anderen befragten Sektor. Dennoch haben 69 Prozent Bedenken hinsichtlich der Governance im Zusammenhang mit KI-gestützter Programmierung. Die Umfrageergebnisse zeigen, dass die Unternehmen in Low-Code und KI investieren wollen, aber sie erkennen auch an, dass dies sowohl für Entwickler als auch für nicht-technische Anwender Weiterbildungen und Upskilling erfordert.
Digitale Transformation auf Platz 1: Ob es darum geht, Prozesse zu optimieren, die Qualitätskontrolle zu verbessern, die Kundenzufriedenheit zu steigern oder die Sicherheit der Mitarbeitenden zu erhöhen – die Beschleunigung der Digitalen Transformation steht ganz oben auf der Agenda der fertigenden Industrie. Es überrascht daher nicht, dass sie von 52 Prozent der IT-Führungskräften in der Fertigenden Industrie als wichtigster Anwendungsfall genannt wird.
Die Umfrage ergab auch einen klaren Konsens darüber, dass Low-Code die Betriebskosten senkt (77 Prozent), den Entwicklungsprozess optimiert und Innovationszyklen beschleunigt (je 76 Prozent) sowie die Markteinführungszeit verbessert (75 Prozent). Der konkrete Nutzen, den die Befragten aus der Erstellung von Anwendungen mit Low-Code ziehen, wird vor allem in der Automatisierung und Modernisierung von Legacy-Prozessen gesehen (48 Prozent).
Die Studie wurde von Coleman Parkes im Auftrag von Mendix zwischen Juni und Juli 2024 durchgeführt.