Mail-Lawine legt Bundestag lahm
Mit einer an sich harmlosen Rundmail hat eine Mitarbeiterin der Stelle für Informationsmaterial des Bundestages diese Woche für mehrere Stunden nahezu den kompletten Mailverkehr des Deutschen Bundestags lahmgelegt.

Die Email hat sich in den letzten Jahren zu einem der wichtigsten täglichen Kommunikationsmittel unserer modernen Welt entwickelt. Dennoch zeigt sich auch immer wieder, dass viele Nutzer noch nicht so richtig mit dem Medium Email umgehen können. Sei es, dass sie Spam-Mails öffnen und beantworten, die angeblich »ein Problem mit Ihren PayPal-Nutzerdaten« beheben wollen, und ihren Rechner dabei mit Malware verseuchen, oder auch einfach nur, dass sie keinerlei Ahnung von gewissen Regeln und Höflichkeitsformen haben (siehe auch: Telekom stellt digitale Benimm/Regeln auf« auf die peinliche Panne oder äußerten ihre freude, nun endlich auch einmal all die anderen Mitarbeiter kennen zu lernen. Laut der über den Vorfall wenig amüsierten IT-Abteilung wurden durch den bei diesem Mail-Tennis entstehenden Datenverkehr viele Mails im Bundestag erst mit rund einer halben Stunde Verspätung ausgeliefert. Deshalb habe man die Ping-Pong-Mails irgendwann unterbrechen müssen und dem vermeintlichen Spaß ein Ende bereiten.