VMware-Tools mit flexibler Lizenzierung für virtualisierte Umgebungen

In der neuen Version seiner Anwendungsplattform offeriert der Hersteller VMware flexible Lizenzierungsmöglichkeiten für virtualisierte Lösungen on Premises und in der Cloud.

Die Entwicklungs- und Betriebsplattform »vFabric« des Virtualisierungsspezialisten VMware integriert in der neuen Version 5 das quelloffene Java-Framework Spring. Sie bietet flexible Paketierung und Lizenzierung für virtualisierte Umgebungen. Die Lizenzierung erfolgt pro virtueller Maschine (VM) statt je CPU. Unternehmen können für Spitzenauslastungen skalieren, zahlen aber nur für ihren durchschnittlichen Verbrauch. Eine lizenzierte vFabric VM kann jede Kombination von Software der vFabric-Produktfamilie nutzen und so Lizenzbeschränkungen vermeiden, die den Wechsel von traditionellen Anwendungsinfrastrukturen zu Virtualisierungs- und Cloud-Umgebungen erschweren.

Laut Hersteller ist vFabric 5 auf die Architektur des Hypervisor-Pakets vSphere ausgerichtet. Die neue Technologie Elastic Memory for Java des Java-Applikationsservers vFabric tc Server, ein Abkömmling der quelloffenen Apache-Software Tomcat, erlaubt durch Bündelung Speichermanagement über verschiedene Java-Anwendungen hinweg. In Kombination mit vSphere soll dies eine höhere Dichte an Anwendungsservern für Java-Workloads auf vFabric ermöglichen.

Das Modul Spring Insight Operations gibt Einblick in die Leistung der Java-Anwendungen und ermöglicht eine bessere Zusammenarbeit der Teams für Betrieb und Entwicklung. Weitere Technologien in vFabric 5 sind die Middleware-Datenbank Gemfire mit der Schnittstelle SQLFire, die quelloffene Messaging-Software RabbitMQ sowie Hyperic für proaktives Leistungsmanagement von Anwendungen in physischen und virtuellen Umgebungen sowie Cloud-Szenarien.

Der Hersteller wird vFabric 5 im Spätsommer 2011 in zwei Versionen ausliefern: Standard für 1.200 US-Dollar und Advanced für 1.800 US-Dollar, jeweils pro VM.