Bevorzugte Systeme, Ausgabenbereitschaft und beliebte Anwendungen
- Das Smart Home braucht neue Einzelhandelsstrategien
- Bevorzugte Systeme, Ausgabenbereitschaft und beliebte Anwendungen
Den Recherchen von Context zufolge spiegelt der Kaufwunsch nach dem bevorzugten Smart Home-System die Zersplitterung der Anbieter-Szene wider: Jeweils zehn Prozent der Befragten würden sich für (das in Deutschland nicht erhältliche) Amazon Echo oder Google Nest entscheiden. Mehr als zwölf Prozent bevorzugen Apples Home Kit, 6,2 Prozent die Smart Home-Plattform Qivicon der Deutschen Telekom und fast 50 Prozent würden andere Produkte wählen.
Was das Budget betrifft, das die deutschen Verbraucherin den kommenden zwölf Monaten für Smart Home-Anwendungen bereitstellen würden, gaben 30 Prozent 150 Euro an, 23 Prozent bis zu 250 Euro, 22 Proozent bis zu 500 Euro und 8,3 Prozent wären bereit, bis zu 1.000 Euro zu investieren. Für Dienstleistungen in diesem Bereich planen die Deutschen wie folgt: Mehr als 32 Prozent wären bereit, 15 Euro im Monat für ein Monitoring der Gesundheitsparameter mit ihrem Arzt auszugeben. 51,6 Prozent würden die gleiche Summe investieren, um ihr Zuhause (in Abwesenheit) mit einem Sicherheitsdienstleister oder einem Versicherer zur Alarmweiterleitung bei Einbruch, Wasserrohrbruch, Hochwasser und Sturm zu vernetzen.
Was die Anwendungen betrifft bevorzugen 37 Prozent Licht- und Temperatursteuerung, 32,3 Prozent wünschen eine Sicherung des Haushalts vor Einbruch, Feuer und anderen Gefahren. 20,5 Prozent wünschen moderne Unterhaltungselektronik wie Multiroom und 14,6 Prozent möchten technische Unterstützung bei der Pflege älterer Angehöriger.
Große Einigkeit besteht unter den Europäern darin, welcher Raum zuerst smart werden sollte: Mit 62,2 Prozent liegt die Küche weit vor Schlafzimmer (16,6 Prozent) und Wohnzimmer (11,3 Prozent).