Zwei Herausforderungen
- Die Billionen-Chance - quo vadis Enterprise-Mobility?
- Zwei Herausforderungen
IT-Entscheider beschäftigen sich heute mit zwei grundlegenden Herausforderungen: der Bereitstellung sicherer Identity- und Access-Lösungen für eine zunehmend mobile Belegschaft sowie der Verwaltung einer wachsenden Vielfalt an Anwendungen, Daten und Geräten. Diese Trends brechen traditionelle IT-Modelle auf, bei denen Sicherheitskontrollen für den Netzwerk-Zugriff der Client-Server-Ära entwick-elt wurden und nicht mehr den Anforderungen der Mobile-Cloud-Ära entsprechen. Da die IT wenig bis gar keine Kontrolle über die Betriebssystemswahl der Mitarbeiter hat, stellt deren Identity-Verwaltung eine Notwendigkeit dar, um Unternehmensmobilität zu ermöglichen.
Für Mitarbeiter bedeutet das die einheitliche Nutzerfahrung über all ihre Geräte hinweg sowie den standortunabhängigen Zugriff auf ihre Unternehmensanwendungen. Firmen erhalten eine Umgebung, die sehr viel mehr leisten kann als nur die Verbesserung der individuellen Produktivität, und für IT-Abteilungen ändern sich die Anforderungen an Sicherheit, Management sowie Vernetzung. Identity- und Device-Management müssen zusammengeführt werden.
Große Anbieter wie Samsung, Apple und Microsoft kombinieren Gerätehardware und eng damit verbundene Software, wobei das Betriebssystem zunehmend unveränderlich und abgesichert ist, um eine neue Stufe der Sicherheit und Verwaltungsfähigkeit zu erreichen. Aufbauend auf diesen Plattformen schaffen die Entwickler von Endanwender-Apps mit HTML5- und HTML6-Anwendungen mit reichem Funktionsumfang, welche in die nahezu unbegrenzte Kapazität der Cloud eingebunden sind und deren Benutzeroberfläche mit diversen Gerätebetriebssystemen kompatibel ist. Die Trennung zwischen der lokalen Benutzersicht und der Cloud-Nutzung ermöglicht Usern einen optimalen und angenehmen Bedienkomfort mit der Echtzeit-Rechenleistung der Cloud – alles auf einem Endgerät.
Unternehmensmobilität bedeutet viel mehr als eine bloße Verschiebung in der Technologie. Wenn sie auf Bring-your-own-Device (BYOD) oder Apps beschränkt wird, verpassen Unternehmen die Chance für die echte Transformation der Geschäftsprozesse und mehr Produktivität. Wie sehr mobile Technologien unseren Alltag durchdrungen haben, zeigt ein weiteres Ergebnis der Studie der BCG: Die Mehrheit der weltweit befragten Verbraucher wäre bereit, für ihr Mobiltelefon ein Jahr lang auf Restaurantbesuche und Urlaubsreisen zu verzichten. „The trend has been that mobile was winning. It´s now won”, sagte kürzlich Google-CEO Eric Schmidt. Das gilt für anno 2015. Und für anno 2050 umso mehr.