Die Billionen-Chance - quo vadis Enterprise-Mobility?
Ein Kommentar von Matthias Schorer, Head of Strategy-Consulting bei Vmware.
- Die Billionen-Chance - quo vadis Enterprise-Mobility?
- Zwei Herausforderungen

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In Zukunft wird die Unternehmens-IT noch serviceorientierter sein als sie es heute schon ist. Mobile Technologien spielen dabei eine entscheidende Rolle: für die Relevanz und Reputation der IT-Abteilung innerhalb des eigenen Unternehmens, für die Zufriedenheit und Produktivität der Mitarbeiter und für die Wettbewerbsfähigkeit gegenüber der Konkurrenz. Bereits jetzt entstehen durch mobile Trendsetter fast täglich neue Geschäftsmodelle und geltende Marktgesetze werden außer Kraft gesetzt. Den Recherchen der Boston Consulting Group (BCG) zufolge erwirtschaftete die Mobilindustrie 2014 weltweit 3,3 Billionen US-Dollar und schuf an die elf Millionen Arbeitsplätze. Die Zahl der Mobilfunkverbindungen über das 3G- und 4G- Netz ist innerhalb von weniger als 15 Jahren auf zirka drei Milliarden angewachsen.
Ohne Cloud geht nichts
Prognosen besagen, dass 2020 jeder Dritte Büroangestellte außerhalb des Büros arbeiten wird. Paradox ist, dass viele Unternehmen noch mit mobilen Technologien hadern, während ihre Mitarbeiter diese in rasanter Geschwindigkeit für sich nutzen. Oft fehlt es sowohl an der passenden IT-Infrastruktur als auch an der richtigen Unternehmenskultur. Nun sind die IT-Verantwortlichen gefragt. Sie müssen die mobile Strategie des eigenen Unternehmens an die neuen Möglichkeiten und Anforderungen anpassen. Das heißt: Nach neuen Lösungen für die Verwaltung Tausender Apps suchen, die Kompatibilität von Geschäftssoftware und mobiler Geräte sicherstellen sowie Sicherheitsrisiken reduzieren.
Eins ist klar: ohne Cloud keine erfolgreiche Unternehmensmobilität. Sie ist und bleibt klassischen Netzwerkarchitekturen in puncto Effizienz, Kosten und Management weitaus überlegen. Je nachdem wie kritisch die Daten sind, können sie bei hybriden Cloud-Modellen in die Public- oder Private-Cloud verschoben werden. Bei echten hybriden Lösungen ist zudem ein nahtloses Verschieben möglich.