Fallbeispiele im Praxistest 1: HPs Lösung für die Sicherheitsbranche
Wie schlagen sich die Lösungs- und Dienstleistungsangebote in der Praxis? Welchen technischen Herausforderungen hatten die Hersteller zu meistern und inwiefern können Fachhandelspartner bei diesen speziellen Zielgruppen punkten? Welche Hürden müssen überwunden werden. funkschau handel hat bei den Herstellern nachgefragt.

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- So viel Know-how brauchen Fachhändler
Die Aufgabenstellung
Mehr als 3,5 Millionen Mal pro Jahr rücken die Retter der gut 25.000 Feuerwehren in Deutschland aus. Mit über 1 Million Freiwilligen und 60.000 Mitarbeitern von Berufs- und Werksfeuerwehren helfen die Retter in der Not von der Brandbekämpfung bis hin zu sonstigen technischen Hilfeleistungen – oft geht es dabei um Minuten und Sekunden.
Die perfekte Technik inklusive extrem widerstandsfähiger und belastbarer Hardware, gepaart mit einer sekundenschnellen Informationstiefe, kann in solchen Fällen lebensrettende Minuten sparen. Es galt, neben entsprechender Hardware ein Portfolio an Basis-Apps (für Gefahrgut-Erkennung, Atemschutz-Überwachung, Hydranten-Zugangsberechnungen, Rettungsdatenblätter pro Fahrzeugmodell etc.) zur Verfügung zu stellen, das auch im Offline-Modus funktioniert und sich im Moment der Netzverfügbarkeit sofort aktualisiert.
Carsten Schröder, Business-Development-Manager Enterprise-Mobility bei HP Deutschland, gibt Auskunft zu den wichtigsten Aspekten in diesem Bereich.
Die Herausforderungen und die Potenziale
Carsten Schröder: „Eine umfassende Lösung für Feuerwehren oder das technische Hilfswerk zu entwickeln, veranschaulicht unter extremen Bedingungen, welche Möglichkeiten heute durch mobiles Arbeiten zur Verfügung stehen. Informationen zu umliegenden Löschwasser-Zugängen oder Gefahrgütern am Unfallort sind ebenso integriert, wie eine schnelle Abstimmung mit der Einsatzzentrale. Dabei müssen alle Faktoren, wie mobile Endgeräte, die Software, spezielle Apps und die Anforderungen der Anwender perfekt ineinandergreifen. HP und Microsoft haben gemeinsam eine Lösung entwickelt, die es jedem Rettungsdienst ermöglicht, wertvolle und oft entscheidende Sekunden zu sparen. Zuverlässigkeit ist hier das oberste Gebot.“
Die Zielgruppen, die Chancen
Schröder: „Auch wenn Mobilität aktuell ein Trendthema ist, müssen die dazugehörigen Lösungen immer auf die jeweilige Anwendung angepasst werden. Nicht zeigt dies so deutlich wie unsere Lösung für die Rettungsdienste, die absolut verlässlich und extrem belastbar ist. Sie richtet sich an alle Freiwilligen und Berufsfeuerwehren sowie andere Rettungsdienste, zum Beispiel das THW. Der Bedarf ist in Deutschland, beispielsweise in den zirka 25.000 Freiwilligen Feuerwehren, sehr groß. Bis jetzt stand den Helfern keine Gesamtlösung zur Verfügung, die alle Informationen und Beteiligten miteinander vernetzt oder den technischen Ansprüchen genügt hat. Das ,HP Elitepad 1000‘ bietet für die Gesamtlösung nun ein besonders belastbares Gerät als ,Einsatz-Tablet‘. Mit einer speziellen RAM-Mount-Halterung kann das Tablet im Einsatzwagen befestigt werden. Dort wird es automatisch an ein Stromnetz angeschlossen, um immer betriebsbereit zu sein.“
Die „passende“ Händlerklientel
Schröder: „Dieses Angebot ist für unterschiedliche Händler interessant. Denn die Lösung im Ganzen kann durch Systemhäuser und Lösungsanbieter im Allgemeinen vertrieben werden. Darüber hinaus sind spezialisierte Anbieter Ansprechpartner in Bezug auf die einzelnen Bestandteile der Lösung, darunter zum Beispiel App-Anbieter.“