Mit einer konsistenten Mobilitätsstrategie zum Erfolg
Jederzeit und von überall aus E-Mails abrufen, mit Kollegen oder Kunden per Messenger kommunizieren – Mobilität erfreut den Arbeitnehmer und bringt den Arbeitgeber bisweilen ins Schwitzen. Denn Letzterer weiß: Sichere Mobilität ist wichtig, die passende Strategie allerdings eine Herausforderung.

- Mit einer konsistenten Mobilitätsstrategie zum Erfolg
- Den Nutzer in den Fokus rücken
Weltweit sind Unternehmen dabei, den Wechsel auf allumfassende drahtlose Konnektivität im Netzwerk vorzubereiten – allerdings sind sie mit der Technik, die ihnen derzeit zur Verfügung steht, nicht in der Lage, eine konsistente Mobilitätsstrategie umzusetzen. Laut dem aktuellen „Network Barometer Report“ von Dimension Data sind gut drei Viertel aller WLAN-Zugriffspunkte überaltert und damit nicht geeignet für eine sichere und flexible mobile Kommunikation.
Die technischen Voraussetzungen schaffen
Während früher gut achtzig Prozent der Switch-Ports in Netzwerken für kabelgebundene Anwender und lediglich zwei von zehn Anschlüssen für drahtlose Anwenderkonten vorgesehen waren, sollte dieses Verhältnis für ein zukunftsfähiges Unternehmensnetzwerk umgekehrt werden. Drei Aspekte sollten daneben bei der Auswahl von Netzwerkgeräten eine Rolle spielen: Power-over-Ethernet versorgt die Zugangspunkte mit Strom, Gigabit-Ethernet-Ports von Seiten der Clients ermöglichen die gewünschten Geschwindigkeiten, mit 10-Gigabit-Uplinks lassen sich Engpässe beim Zugriff vermeiden.
Diese Überlegung scheint in den Unternehmen angekommen zu sein: Die Zahl der Access-Switches, die Power-over-Ethernet unterstützen, wächst kontinuierlich. Die Entscheider haben sich bewusst für die teurere Variante entschieden, um die mobilen Kapazitäten ihrer Netzwerke auszubauen und die Grundlagen für ein modernes Mobilitätskonzept zu legen.
BYOD und UCC als Teil der Strategie
Eine weitere Grundlage, die viele Unternehmen noch zu zögerlich angehen, sollte der Einbezug von privaten Geräten der Mitarbeiter sein – was allgemein unter dem Schlagwort Bring-your-own-Device (BYOD) zusammengefasst wird. BYOD ist derzeit technisch eine der größten Herausforderungen für Unternehmen und sollte deshalb nicht ausgeblendet werden, sondern als Katalysator der Unternehmensmobilität dienen.
Zentral für eine erfolgreiche Strategie ist auch Unified-Communications & Collaboration (UCC) – die harmonische Optimierung aller Kommunikationskanäle im IP-basierten Netzwerk. Allerdings besteht auch hier Nachholbedarf: Eine Studie des IT-Research-Unternehmens Ovum hat im Auftrag von Dimension Data herausgefunden, dass nur jeder fünfte Mitarbeiter sinnvoll mit der UCC-Strategie seines Unternehmens arbeiten kann.