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Mobilfunk

Die Kluft der Generationen überwinden

Autor:Claudia Rayling, Redakteurin funkschau handel • 12.4.2012 • ca. 1:35 Min

Neben erweiterten Funktionalitäten wie 3G-Fähigkeit und einfach zu bedienender Kamera, die sich bereits im Segment der „Einfach-Telefonieren“-Handys durchgesetzt haben, hat sich Doro zum Ziel gesetzt, die Kommunikation und die soziale Verbindung zwischen den Generationen zu steigern. Wie, hat der Hersteller auf dem Mobile World Congress gezeigt, wo mit „Doro Experience“ die erste  eigene Software präsentiert wurde. Dabei handelt es sich um eine einfach zu bedienende Benutzeroberfläche, die bald für Android- und Windows-Geräte zur Verfügung stehen soll. Mit dem Ziel im Blick, älteren Menschen, den einfachen Zugang zu Smart-Mobility zu ermöglichen, hat der Hersteller 2011 ein Software-Entwicklungsunternehmen übernommen. Mit dem „Doro Experience“ hat Doro gleichzeitig sein erstes Smartphone für die ältere Generation vorgestellt, das bereits im Spätsommer auf den Markt kommen wird.

Wohl wissend, dass ein Smartphone vor allem durch seine Inhalte lebt, hat der Hersteller auch diesgezüglich nachgebessert: „Hier sind wir in den einzelnen Ländern mit entsprechenden Anbietern im Gespräch“, erklärt François Jacob, Regional-Manager Dach bei Doro. Durch einschlägige Marktstudien habe man in Erfahrung gebracht, was sich die Zielgruppe wünscht. „Der große Mehrwert liegt im Zugang zum webbasierten ,Doro Experience Manager’. Dieser erlaubt zum Beispiel Kindern und Angehörigen, Fotos, und Podcasts auf das Smartphone der Eltern zu laden, egal wo sie sich auf der Welt befinden. Das ist eine große Hilfe für Menschen, die immer noch glauben, diese Geräte sind zu kompliziert für sie. Wir freuen uns, damit eine Brücke zwischen den Generationen zu bauen.“

Um das Geschäft mit „Einfach-Telefonieren“-Handys weiter zu forcieren und gleichzeitig den engen Schulterschluss mit den Partnern zu suchen, hat sich Doro gerade mit eigener Geschäftsstelle in Deutschland niedergelassen. Am Verhältnis zum Exklusiv-Vermarkter IVS soll sich allerdings nichts ändern. Neue Ziele hat man bereits klar vor Augen: „Wir konzentrieren uns auf den Aufbau und die Pflege von Businesspartern wie Mobilfunkprovidern, Content-Anbietern und Dienstleister im Bereich Telecare und M-Health. Wir haben bereits fertige Telecare- und M-Health-Produkte, die aber nur mit entsprechenden Partnerschaften ihren Nutzen voll ausspielen können. Der Markt verändert sich so schnell und bietet noch ein großes Potenzial, das wir voll ausschöpfen möchten, um unsere führende Position weiter auszubauen“, so Jacob.