Leitfaden
Weitere Grundsätze
Inhalt
- WLAN-Projekte erfolgreich managen
- Weitere Grundsätze
3. Das Lösungsdesign
Complus beispielsweise setzt im Segment WLAN auf die Produkte von Meru Networks wodurch sich die Planungs- und Implemen-tierungsphase erleichtert – durch die Single-Channel-Technologie entfällt eine Kanalplanung. Der Fahrplan im Einzelnen:
- Site-Survey – Grundsätzlich besteht die Möglichkeit einer Planung am „grünen Tisch“ anhand von Gebäude- und Campusplänen. Auch hier kann die Meru-Technologie unterstützen. Jedoch empfiehlt sich auch bei kleineren und augenscheinlich unkritischen Projekten grundsätzlich eine professionelle Site-Survey, wenn möglich auch eine Spektralanalyse. Nur so können alle Einflüsse – Störungen, nicht in Plänen verzeichnete Einbauten etc. – berücksichtigt werden. Die Site-Survey muss auf Basis der für die Installation vorgesehenen Access-Points erfolgen, um optimale Ergebnisse liefern zu können. Darüber hinaus sollte sie nicht nur im 2,4-GHz-Bereich (802.11b/g/n) sondern auf jeden Fall auch im 5-GHz-Bereich (802.11a/n/ac) durchgeführt werden. Aktuelle Standards wie 802.11ac benötigen eine höhere Dichte an Access-Points, damit die höchstmöglichen Datenraten (1.300 MBit/s) flächendeckend zur Verfügung stehen. Neue WLAN-Infrastrukturen sollten möglichst nach dem Standard 802.11ac ausgerollt werden. Als Ergebnis der Site-Survey entsteht eine detaillierte Dokumentation der Montager-Orte der Access-Points, unter anderem mit Angabe der Signalstärke, dem zu erwartenden Durchsatz etc.
- Bei Bedarf kann eine Störquellenanalyse erforderlich sein.
- Aus den Ergebnissen der Site-Survey und den Vorgaben für Re-dundanz sowie der Berücksichtigung der vorigen Analysen wird das WLAN designed.
- Optional ist in bestimmten Konstellationen eine Proof-of-Concept-Installation dringend zu empfehlen.
4. Implementation
Der WLAN-Installation geht natürlich voraus, dass das Kabelnetz verlegt und das LAN in seinen passiven und aktiven Komponenten auf den erforderlichen Stand gebracht wurde. Dem Aufbau und der Montage der Komponenten folgen:
- Programmierung beziehungsweise Konfiguration des WLANs
- Einschaltung und Überprüfung
- Test der redundanten Komponenten und der Fall-Back-Szenarien des WLANs
- Überprüfung der erreichten Parameter der Endgeräte
- Besondere Überprüfung von Voice-over-WLAN-Usern
- Bei Bedarf Feintuning des WLANs – dies kann erforderlich werden, wenn es beispielsweise seit dem Zeitpunkt der Durchführung der Site-Survey zu Veränderungen kam. Auch dieser Schritt lässt sich mit Einsatz der Meru-Tochnologie einfach gestalten.
- Abermalige Messung beziehungsweise Site-Survey zur Dokumentation des Ist-Standes nach der Installation
- Abnahme und Übergabe an den Kunden