GFT Inboxx startet zweite Phase seines Unified-Archiving-Konzepts

Analyse-, Integrations- und Migrationswerkzeuge für Unified Archiving

5. April 2009, 22:59 Uhr |

Ein Jahr nach ersten Ankündigungen zum Thema Unified Archiving bringt GFT Inboxx nun Werkzeuge zur Integration seiner Archivierungsinfrastruktur in bestehende IT-Landschaften. Es geht dabei nicht mehr hauptsächlich um die Archivierung bestimmter Applikationen, sondern eines oft unstrukturierten Informationsbestands über einen Zeitraum, der deutlich länger ist als die typische Nutzungsdauer von Anwendungen. Das heißt, es werden nicht mehr Daten einer bestimmten Anwendung, sondern anwendungsübergreifend Informationen gemäß verbindlicher Richtlinien archiviert. Dabei stellen Gesetze, Produkthaftung oder andere Richtlinien immer neue Anforderungen, die dafür sorgen, dass mehr Informationen über sehr lange Zeiträume sicher gespeichert, analysiert und auffindbar gehalten werden müssen.

Marktforscher von IDC geben in der Studie "The Digital Universe" an, dass mehr als 35 Prozent
aller Informationen länger als zehn Jahre aufbewahrt werden müssten. Damit liegt deren Lebenszyklus
deutlich über dem der Nutzungsdauer von Anwendungen, Systemen oder Speichertechniken. In Zukunft
werden also die Informationen im Unternehmen Bestand haben, während sich Systeme und Techniken im
ständigen Wechsel befinden. Damit gewinnen zentrale Funktionen wie Analyse, Integration und
Migration der Informationen erheblich an Bedeutung.

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GFT Inboxx bringt nun die dazu
erforderlichen Werkzeuge und Services auf den Markt. Bei den Werkzeugen und Diensten für die
Analyse steht die Ermittlung von Struktur, Volumen oder Nutzungshäufigkeit von Informationen im
Mittelpunkt. Außerdem müssen Regeln und Klassifikationen zur unterschiedlichen Behandlung von
Informationen definiert werden. "Inboxx file" eignet sich beispielsweise für die Analyse von
komplexen File-Server-Landschaften, und "Inboxx mail Classifier" erlaubt die regelbasierte
Klassifizierung von eingehenden E-Mails, um die Verarbeitung zu beschleunigen und gleichzeitig
Archivierungsfristen zu setzen.

Für die übergreifende Infrastruktur zur Langzeitarchivierung bietet die Inboxx-Familie nun
zahlreiche Konnektoren zu ECM-Systemen, CRM- und ERP-Lösungen sowie generische Schnittstellen zur
Integration in individuelle Applikationen. Gleichzeitig erlaubt die Architektur, zentrale Services
wie beispielsweise das Management von Aufbewahrungsfristen übergreifend bereitzustellen und in
verschiedene Anwendungen zu integrieren. So kann ein Unternehmen zum Beispiel Dokumente, die per
E-Mail ins Unternehmen gelangen und dann ihren Weg auf File-Server und in die kaufmännischen
Systeme finden, zentral und entsprechend den gesetzlich vorgegebenen Aufbewahrungsfristen steuern.
Der Unified-Archiving-Ansatz erlaubt die Einbindung aller Anwendungen im Unternehmen in ein
zentrales Archivierungskonzept.

Entscheidend für diesen Ansatz ist, dass ein Unternehmen Informationen schnell und
kosteneffizient zwischen verschiedenen Systemen migrieren kann. GFT Inboxx schlägt zum Beispiel
vor, bei der Migration auf ein neues E-Mail-System ältere, wenig genutzte E-Mails vor der Migration
in das Archiv auszulagern. Damit reduziere sich das zu migrierende Volumen laut Jürgen Obermann
Geschäftsführer von GFT Inboxx um bis zu 80 Prozent. Auch die Migration von Informationen zwischen
unterschiedlichen Storage-Techniken würde sich mit einem zentralen Archiv-Management
vereinfachen.

LANline/dp


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