Netzwerkmanagement

Augen auf

26. April 2013, 15:53 Uhr | Dirk Jarzyna, Redaktion funkschau
-
© fotolia

Netzwerk-Monitoring bedeutet ein System einzusetzen, das 24 Stunden täglich und sieben Tage die Woche das Netzwerk beobachtet, um langsame oder fehlerhaft arbeitende Komponenten zu entdecken. Aber es geht auch darum, Datenflüsse und Zugriffe zu optimieren.

Wer an Netzwerk-Monitoring denkt, der denkt häufig zunächst an Dinge wie Quality of Service, Router-Verkehr, Überwachung der Netzwerk- und Systemverfügbarkeit, Berichterstellung und Alarmierung, Intrusion-Detection und -Prevention. Tatsächlich sind dies alles wichtige Einzeldisziplinen, die mal mehr, mal weniger eng mit Netzwerk-Monitoring verknüpft sind, aber das Konzept des Netzwerk-Monitorings ist heute Teil eines viel größeren Monitoring-Prozesses, der den gesamten Geschäftsprozess umfasst.

Netzwerk-Monitoring für ein Unternehmensnetzwerk ist eine wichtige IT-Funktion, die das Netzwerk vor Problemen bewahren und dem Unternehmen dabei helfen kann, die Netzwerkperformance zu verbessern, die Benutzerproduktivität zu erhöhen und Infrastrukturkosten zu reduzieren. Netzwerk-Monitoring-Systeme beobachten das Netzwerk kontinuierlich und erkennen im Idealfall Probleme bereits, bevor sie sich in irgendeiner Art auf das Netzwerk auswirken. Sie erkennen überlastete oder abgestürzte Server, unzuverlässige oder langsame Netzwerkverbindungen, fehlerhafte oder gar nicht erst antwortende Geräte.

Netzwerk-Monitoring lässt sich über Software oder eine Kombination aus Hardware und Software (oftmals als Appliance gebündelt) betreiben und zwar für so gut wie jede Art von Netzwerk. Also egal, ob es sich um ein verkabeltes oder drahtloses LAN, ein VPN oder ein WAN handelt, für jede Art gibt es mindestens ein NMS. Tatsächlich unterstützen die meisten Produkte gleich mehrere oder sogar alle diese Netzwerkformen. Mit einer Vielzahl an Funktionen können Administratoren Geräte auf verschiedenen Betriebssystemen beobachten. Die Geräte umfassen nicht nur klassische Netzwerkgeräte wie Server, Router und Switches oder Endgeräte wie Desktop-PCs und Laptops, sondern inzwischen auch Smartphones und Tablets. Mit einem NMS identifiziert ein Administrator leicht spezifische Aktivitäten und Performancewerte der Geräte. Das NMS produziert Resultate in einer Form, die der IT erlaubt, schnell zu reagieren und Anforderungen, beispielsweise Compliance-Anforderungen, schnell zu erfüllen.

Anbieter zum Thema

zu Matchmaker+

  1. Augen auf
  2. Was beobachtet wird
  3. Die Beantwortung wichtiger Fragen
  4. Von kostenlos bis richtig teuer

Lesen Sie mehr zum Thema


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu Server, Datacenter

Matchmaker+