Die meisten Netzwerk-Monitoring-Systeme erzeugen grafische und/oder tabellarische Ansichten der Netzwerktopologie. Die einzelnen Teile dieser Topologie zu untersuchen und zu entscheiden, was weiterhin damit zu tun ist, bleibt Sache des Administrators. Die meisten Administratoren werden ihr NMS sicher so konfigurieren, dass es automatisch auf Ereignisse im Netzwerk reagiert und beispielsweise beim Überschreiten bestimmter eingestellter Schwellenwerte Alarm schlägt. Auf diese Art und Weise entdecken sie zum Beispiel überlastete Geräte, bevor sie zu einem Problem im Netzwerk werden können, und identifizieren schwache WAN-Verbindungen und andere Flaschenhälse im Netzwerk. Die Systeme sind aber auch in der Lage, Antworten auf gezielte Fragen zu liefern. Dies geschieht meist in Form von Berichten. So können Administratoren beispielsweise schnell herausfinden, welche Betriebssysteme und Applikationen auf welchen Maschinen laufen, wie es um die Kapazitäten der Server bestellt ist, welche mobilen Systeme die Benutzer zur Erledigung welcher Aufgaben verwenden, wie und wo mobile Geräte sich mit dem Netzwerk verbinden oder welche Benutzer zu den Power-Usern zu zählen sind. Network-Monitoring-Systeme generieren aber auch Berichte, die eher strategische Fragen beantworten. Manager können sich beispielsweise Listen erzeugen lassen, die auf potenzielle Einsparungen hindeuten, indem sie redundante Ressourcen identifizieren.