Sofort nach der Anmeldung zeigt das Dashboard von Opmanager dem Administrator einen Schnappschuss der „Netzwerkgesundheit“ und weist deutlich auf Geräte hin, die Aufmerksamkeit verdienen. Mehr als 100 Widgets stehen dem Administrator zur Verfügung, um sich dieses und weitere Dashboards so zu gestalten, wie er sie als nützlich empfindet. Unter anderem ist es ihm möglich, Google-Maps zu integrieren, die ihm die physischen Standorte der einzelnen Probes verdeutlichen.
Ein überaus nützliches Feature von Opmanager ist die IT-Workflow-Automation, welche beispielsweise erste Troubleshooting-Schritte und sich ständig wiederholende Wartungsaufgaben automatisiert. Ein Workflow beschreibt eine Sequenz von Konditionen, die Aktionen auslösen. Opmanager ist mit vielen Workflow-Kategorien ausgestattet, beispielsweise für Prozesse, Vmware, HTTP und FTP, Dateien sowie Ordner. Innerhalb jeder Kategorie findet der Administrator mehrere so genannte Checks und damit verknüpfte Aktionen. Um einen Workflow zu definieren, selektiert er nun einfach Check-/Aktions-Icons und zieht sie in ein Workflow-Design-Panel. Dort passt er bei Bedarf einige Werte an und ordnet die Icons in der gewünschten Reihenfolge. So erzeugen Administratoren ganz ohne Kenntnisse irgendeiner Scriptsprache Workflows.
Ältere Versionen von Opmanager unterstützten zwar bereits die Virtualisierung, aber lediglich in Form von Vmware. Mit Version 9 hat sich die Unterstützung von Microsofts Hyper-V hinzugesellt. Nach der automatischen Entdeckung und Klassifizierung der Hyper-V-Geräte durch Opmanager stehen sie fürs Monitoring zur Verfügung. Neben Standard-Monitoring-Funktionen stehen speziell für Hyper-V-Hosts und -Guests mehr als 40 Monitore für Prozessoren, Speicher, Festplatten und Netzwerk zur Verfügung. Administratoren stellen einfach Schwellenwerte für diese Monitore ein und werden alarmiert, sobald sie überschritten werden. Für Hosts können Administratoren zusätzlich Services, Windows-Services, Dateien und Ordner, Websites sowie benutzerdefinierte Scripts beobachten. Außerdem bietet Opmanager mehr als 70 vordefinierte Berichte über das Hyper-V-Performance-Monitoring.