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Internet der Dinge revolutioniert Gebäudeautomation

Das Haus lernt denken und handeln

Das "Internet of Things" (IoT) wird in den nächsten Jahren sukzessive nahezu jeden menschlichen Lebensbereich durchdringen. Ziel ist ein "Smarter Planet", viele fürchten aber: dieses um den Preis durchgängiger Überwachbarkeit. Der Erfolg des IoT wird also nicht zuletzt davon abhängen, wie überzeugend der Schutz der Privatsphäre gelöst ist.Das IoT bietet sehr viele Facetten. Auf dem Mobile World Congress (MWC) in Barcelona etwa konnten sich die Besucher auf einem Areal unter dem Motto "Connected City" Einblicke in aktuelle IoT-Entwicklungen der Bereiche Ausbildung, Gesundheitswesen, Identität und Sicherheit, Handel, Transportwesen sowie "Smart Cities" und Industrie verschaffen. Auf der CeBIT wiederum überraschten das Publikum überdimensionale Getreidemähmaschinen und damit vernetzte Gerätschaften als Vertreter des "Farming 4.0". Cisco will über das IoT Menschen, Prozesse, Daten und Dinge zu einem organischen Ganzen verbinden. Das Ergebnis nennt Cisco seit letztem Jahr "Internet of Everything" (IoE). Beide Begriffe umreißen einen Markt, der Cisco - und vielen anderen Unternehmen ebenso - auf lange Sicht schier unerschöpfliches Wachstum verheißt. Immerhin sind Schätzungen zufolge erst etwa 0,7 Prozent der "Dinge", die prinzipiell über das Internet vernetzt sein könnten, bis dato tatsächlich vernetzt. Cisco glaubt, dass mindestens die nächsten zehn Jahre davon geprägt sein werden, sukzessive die übrigen 99,3 Prozent ins Netz zu holen. Ähnlich der "Smarter Planet"-Initiative von IBM ist auch bei Cisco oberstes Ziel, etwa Gebäude, Anlagen, Fahrzeuge, Städte etc. mithilfe intelligenter Steuerungen (Sensoren) und Mechanismen effizienter, sicherer und einfacher zu machen. Die technische Basis dafür bildet beim Netzwerkprimus die vor etwa zwei Jahren aus der Taufe gehobene Netzwerkarchitektur "Cisco One", die die gesamte Netzwerkinfrastruktur programmierbar machen soll. Inzwischen gibt es dafür ein breit gefächertes Produktportfolio.   Datenschutz und Sicherheit bislang unkla

Autor:Stefan Mutschler/pf • 26.9.2014 • ca. 0:45 Min

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Der Autor auf LANline.de: ElCorrespondente

Auf dem MWC in Barcelona konnten sich die Besucher unter dem Motto "Connected City" Einblicke in aktuelle IoT-Entwicklungen für unterschiedlichere Branchen verschaffen. Im Bild werden Blutzuckerwerte eines Profiradlers von einem Sony-Experia-Smartphone mit Software von Orange in Echtzeit erfasst und via Garmin/Dynastream-eigenem ANT+-Protokoll an eine vom Spezialisten Dexcom betriebene Web-Plattform übertragen. Bild: Stefan Mutschler

Schwere Landwirtschaftsmaschinen auf der CeBIT: Analog zu "Industrie 4.0" hat die Bundesregierung eine Hightech-Strategie in der Landwirtschaft aufgesetzt. Hersteller wie hier Claas haben "Farming 4.0" bereits in ihren Kolossen im Sinne einer effizienzoptimierten Bewirtschaftung realisiert. Bild: Stefan Mutschler

Auch bei den Netzwerktechniken, auf die sich das IoT stützt, gibt es immer wieder neue Entwicklungen. Die Anforderungen an die Bildauflösung beispielsweise haben mit 4K UHD einen neuen Standard erreicht: Die Daten dafür lassen sich unkomprimiert über den Connectivity-Standard HDBaseT übertragen. Verkabelungssysteme wie das von Metz Connect bringen die Signale über Distanzen von bis zu 100 Metern ohne Qualitätsverlust. Bild: Metz Connect

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