Schneider Electric: Effiziente Systeme sind Wettbewerbsvorteil

Energiewende erfordert intelligentes Rechnen

24. April 2013, 11:55 Uhr | Ralf Ladner
Rüdiger Gilbert, Vice President IT Business von Schneider Electric
© Schneider Electric

Die Fakten sind bekannt: Laut IEA-Statistik wird sich der Strombedarf bis 2030 verdoppeln. Alarmierend ist auch die Strompreisentwicklung für die deutsche Industrie. Insbesondere, da etwa 60 Prozent der Betriebskosten eines Rechenzentrums auf die Energiekosten entfallen. Effiziente Systeme sind daher ein Wettbewerbsvorteil.

Laut einer Statistik des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft vom Mai 2012 sind allein in Deutschland zwischen 2001 und 2011 die Strompreise um 117 Prozent gestiegen. Dies führt zu Mehrkosten und kann im schlimmsten Fall die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen gefährden. Im Zuge der Energiewende soll der gesamte Energiebedarf gleichzeitig bis 2050 zu 80 Prozent aus erneuerbaren Energien gedeckt werden. Das birgt auch für die IT von Unternehmen neue Herausforderungen: Steigende Energiepreise und die zunehmende Wahrscheinlichkeit von Netzstörungen gefährden den effizienten Betrieb von Datacentern. Denn erneuerbare Energiequellen sind teurer und nicht rund um die Uhr verfügbar. Betreiber sollten daher ihre Infrastruktur ganzheitlich betrachten und eventuell modernisieren.

Etwa 60 Prozent der Betriebskosten eines Rechenzentrums entfallen auf Energiekosten. Effiziente Systeme sind daher ein Wettbewerbsvorteil. Dabei bedeutet eine energieeffiziente IT nicht nur den Einsatz von virtualisierten statt physikalischen Servern. „Gerade im Bereich der Infrastruktur sind große Einsparpotenziale möglich. Da wir Lösungen von der Stromversorgung über die Kühlung bis hin zur Management-Software anbieten, können Unternehmen mit uns ihre gesamte IT-Infrastruktur aus einer Hand auf grün trimmen“, sagt Rüdiger Gilbert, Vice President IT Business von Schneider Electric.

Viele Unternehmen kennen die Energiekosten ihrer IT nicht. So kommen bei einem Firmen-Datacentern mit einer Nenn-IT-Last von 500 Kilowatt und einem Power-Usage-Effectiveness-Wert von 1,8, das auf eine Redundanz von n+1 ausgelegt ist, schnell Energiekosten in Höhe von 664.000 Euro pro Jahr zusammen. Eine klare Kostenstellenzuordnung zahlt sich hier meist aus und ist Grundlage jeder Optimierung.
Neben dem Austausch einiger Betriebsmittel ist vor allem das Kapazitätsmanagement der Systeme ein wichtiger Punkt. Die Betriebskosten eines nur zu 70 Prozent im Vergleich zu einem komplett ausgelasteten Rechenzentrum sind jährlich um 100.000 Euro höher. Denn Serverkapazitäten sind auf die Spitzenlast ausgelegt, daher ergibt sich im Teillastbetrieb eine schlechte Energieeffizienz.

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