Fluid-Data-Architektur erweitert

Erste Speicher-Blades von Dell

14. Juni 2012, 10:44 Uhr | Ralf Ladner
© Dell

Auf ihrem "Dell Storage Forum 2012" in Boston hat Dell zahlreiche Neuerungen rund um die Fluid-Data-Architektur vorgestellt. Dazu gehören Dells erste Speicher-Blade-Arrays und eine integrierte Datacenter-Lösung, die auf Speicher- sowie Server-Blades basiert und die Effizienz deutlich steigern soll.

Nach Einschätzung der Marktforscher von IDC verwenden Unternehmen heute nach wie vor 80 Prozent ihrer IT-Ausgaben für den Unterhalt und die Verwaltung bestehender Systeme, während nur 20 Prozent in die Innovation der IT investiert werden. Nur mit Hilfe einer optimal aufeinander abgestimmten Storage-, Server- und Netzwerkinfrastruktur lassen sich Kosten in Rechenzentren drastisch senken und IT-Ressourcen deutlich effizienter einsetzen. Mit einer Reihe neuer Produkte und Services, die Dell während des "Dell Storage Forum 2012" vorgestellt hat, ist es nun möglich, Speicher, Server, Netzwerk und IT-Management enger zu verzahnen.

"Dells integriertes Lösungsangebot verringert die Komplexität der IT, verbessert die Leistung und reduziert gleichzeitig die Betriebskosten", erläutert Brad Anderson, President of Enterprise Solution Group bei Dell. "Unser ganzheitlicher Ansatz ermöglicht Unternehmen, ihre physischen, virtuellen und Cloud-Umgebungen deutlich effizienter zu managen und Lösungen umzusetzen, die ihre Geschäftsziele viel besser unterstützen."

Die neuen Blade-Arrays "Dell EqualLogic PS-M4110" sind laut Dell skalierbar und einfach zu verwalten. Sie bieten alle Funktionen und Eigenschaften der traditionellen Equallogic-Arrays innerhalb eines Blade-Chassis. In einem kompakten Blade-basierenden Gehäuse können sie zusammen mit Dell-Poweredge-Servern der elften oder zwölften Generation sowie mit Netzwerk-Switches der Reihen Dell Force-10 und Power-Connect eingesetzt werden. Damit entsteht ein komplettes, integriertes und komfortabel zu verwaltendes Rechenzentrum.

Wie alle Equallogic-Lösungen sind Dells erste Speicherblade-Arrays virtualisiert und skalierbar und bieten automatisches Loadbalancing, um die Leistung zu optimieren und Kosten zu senken. Die neuen Speichersysteme unterstützen virtuelle Umgebungen und optimal aufeinander abgestimmte, komplette Datacenter-Infrastrukturen. Die Equallogic-Blade-Arrays lassen sich in weniger als einer Stunde konfigurieren; das ist nur ein Bruchteil der Zeit, die für andere Blade-Speicherlösungen aufgewendet werden muss. Die neuen Arrays sollen darüber hinaus fast die doppelte Kapazität an nutzbarem Speicher wie vergleichbare Produkte anderer Hersteller bieten.

Weitere Features im Überblick:

  • Dell bietet insgesamt vier unterschiedliche Konfigurationen der "EqualLogic-PS-M4110-Blade-Arrays". Die Speicherkapazität beträgt 14 Terabyte pro Array, 28 Terabyte pro Gruppe innerhalb eines Blade-Gehäuses und bis zu 56 Terabyte mit zwei Gruppen innerhalb eines Blade-Gehäuses;
  • Die Peer-Scaling-Architektur erlaubt die gleichzeitige Blade-interne und -übergreifende Skalierbarkeit von Leistung und Kapazität;
  • Blade-übergreifend kann die Speicherkapazität bis zu zwei Petabyte in einer einzigen Gruppe skaliert werden. Das ist fast die doppelte Kapazität vergleichbarer Systeme am Markt;
  • Die Konfigurations- und Verteilungsmöglichkeiten sind standardmäßig in der Management-Konsole des Blade-Chassis vorhanden;
  • Zentrale Monitoring- und Reporting-Werkzeuge erfassen detaillierte Informationen über Leistung, Kapazität und Alarmzustände über mehrere Array-Gruppen hinweg;
  • Dell bietet einen erweiterten Datenschutz auf der Basis von Snapshots, Clones und Replicas. Zudem sind die Blade-Arrays optimal auf die Produkte von Microsoft und Vmware sowie Linux abgestimmt;
  • Die neuen Blade-Arrays unterstützen mehrere Generationen von Equallogic-Systemen. Damit können bereits vorhandene SAN-Arrays entsprechend der Unternehmens-Anforderungen weiter verbessert und kontinuierlich erweitert werden.

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