Bei USV-Anlagen wird eine durchschnittliche Nutzungsdauer von 10-20 Jahren kalkuliert. Bei der Anschaffung wird der künftige Lastzuwachs über diesen Zeitraum einberechnet. Bis dahin läuft eine Monoblock-USV nicht im optimalen Effizienzbereich. Eine modulare Bauform kann viel kleinstufiger und präziser auf die benötigte Leistung angepasst werden. Zusätzliche Module werden erst bei Bedarf eingebaut – dadurch läuft die Anlage immer in ihrem optimalen Wirkungsgrad. Steigen die Anforderungen darüber hinaus, können mehrere Systeme in Reihe geschaltet werden.
Leistung bei Reiheschaltung ©AEG Power Solutions
Anstatt im Vorhinein in ein zu leistungsstarkes System zu investieren, wächst eine modulare Lösung mit den Anforderungen des Unternehmens. Sinken die Anforderungen, können einzelne Module in Stand-by versetzt werden oder sogar entfernt und an anderer Stelle eingesetzt werden. Dadurch erweist sich diese Architektur als effizienteste Lösung für kleine Serverräume, aber auch für ganze Rechenzentren.
Latenzfreie Schichtwechsel
Durch den parallelen internen Aufbau ist eine kleinstufige Anpassung an die akute Last möglich. Steht die USV nicht unter Volllast, arbeiten die Module abwechselnd in Zyklen. Das führt zu längeren Lebenszeit der Module und damit auch des gesamten Systems. Beim Ausfall eines Moduls, kann die Last durch diese redundanten Module aufgefangen werden. Bei Ausfall informiert das System automatisch einen Techniker. Die Instandsetzung verläuft entsprechend unkompliziert und kurzfristig durch den Austausch des defekten Moduls durch ein neues – sogar im laufenden Betrieb. Das verkürzt die Wartungszeit enorm.