Den Einstieg in GFI-Eventsmanager wiederum erleichtert die grafische Benutzerschnittstelle des Systems. Sie ist sowohl einfach und beinah intuitiv zu bedienen also auch mit Features und Informationen geladen. Besonders hervorzuheben sind die vielen grafischen Darstellungen von Zuständen und Ereignissen, die sich nicht - wie so oft - auf einfache Balken- und Koordinatendiagramme beschränken. Sie sind hoch anpassbar und umfassen neben den erwähnten Darstellungen als Linien und Balken viele weitere 2D- und 3D-Typen. Der Benutzer wählt einfach den Typ, der ihm am übersichtlichsten erscheint. In der GUI laufen alle Informationen zusammen und werden hier korreliert beziehungsweise so dargestellt, dass Verknüpfungen, beispielsweise zwischen Ereignis und Gerät, gut erkennbar sind.
Selbstverständlich macht GFI-Eventsmanager den Benutzer durch unterschiedliche Farben auf die Wichtigkeit von Ereignissen und Alerts unmissverständlich aufmerksam. Und natürlich - und das dürfte eines der wichtigsten Features sein - können Administratoren selbst kritische Ereignisse definieren und sich automatisch beim Eintreten dieser Ereignisse benachrichtigen lassen, beispielsweise per E-Mail, SMS oder SNMP. Möglich ist auch die automatische Ausführung einer Datei beziehungsweise eines Scripts, das möglicherweise in der Lage ist, das zugrunde liegende Problem zu beheben.
Administratoren, denen regelmäßige Berichte ebenso wichtig sind, wie Echtzeitinformationen, werden GFI-Eventsmanager ebenfalls schätzen. Das Produkt kommt mit einer exzellenten Berichts-Engine und einer Tonne vorgefertigter Reports, darunter eine Menge Compliance-Berichte, beispielsweise zu SOX und PCI-DSS. Selbstverständlich können Nutzer die Reports an eigene Bedürfnisse anpassen und neue Reports erzeugen. Ja nach Art und Umfang des gewünschten Reports kann die Generierung schon mal eine Weile dauern, aber dafür entschädigen die Resultate im HTML- und/oder PDF-Format. Zur Einhaltung von Datenschutzvorschriften anonymisiert GFI-Eventsmanager auf Wunsch personenbezogene Daten in Protokollen und berichten. Dies betrifft Benutzernamen und Computerinformationen, anhand derer sich Anwender identifizieren ließen. Diese Anonymisierung umfasst alle Windows-Sicherheitsereignisse sowie Oracle- und SQL-Server-Audit-Ereignisse. Dies ist vielleicht nur ein kleines und für viele Organisationen unwichtiges Detail, das aber gut demonstriert, mit wie viel Feingefühl GFI dieses Produkt entwickelt hat.