Auf seiner Hausmesse Technology@Work in Berlin stellte Hewlett-Packard gestern als Highlight das Blade-System Matrix vor. Die Lösung soll Software-, Server-, Storage- und Netzwerklösungen zusammenführen und die Bereitstellung von Services für das Rechenzentrum automatisieren.
Matrix ist Teil des Adaptive-Infrastructure-Portfolios (AI) von HP und ermöglicht eine
Infrastruktur, die direkt für den Geschäftseinsatz nutzbar sein soll. Die Matrix-Plattform
vereinfacht laut Herstellerangaben komplexe Infrastrukturaufgaben wie zum Beispiel Disaster
Recovery, Kapazitätsplanung, Konsolidierung und Bereitstellung von Ressourcen. Als Ergebnis könnten
Unternehmen ihre Betriebskosten um bis zu 80 Prozent senken. Die Lösung amortisiere sich angeblich
in acht Monaten.
Weitere Infos zum Thema:
http://llschnuerer.cmpdm.de//kn31730784" target="true">Trendstudie zum Thema Unified
Storage
http://llschnuerer.cmpdm.de//kn31561459" target="true">Von der SAN-Fabric zur
Rechenzentrums-Fabric
Als Schnittstelle für das einheitliche Management dient das Matrix Orchestration Environment.
Damit soll ein IT-Leiter seine Applikationsinfrastruktur für physische sowie virtuelle Umgebungen
entwerfen, in Betrieb nehmen und optimieren können. So erleichtern die bereitgestellten
Informationen über Energieverbrauch, Netzwerkbandbreite, Speicherkapazität und verfügbare virtuelle
und physische Server-Ressourcen die Planung.
Der HP Virtual Connect Enterprise Manager v1.30 ist Teil der Orchestration Environment. Mit ihm
verwaltet der Administrator die LAN- und SAN-Verbindungen von hunderten von HP-Bladesystem-Gehäusen
über eine zentrale Konsole und über gruppenbasierte Konfigurationen. Außerdem lassen sich damit die
Netzwerkverbindungen von bis zu 200 Virtual-Connect-Domänen dynamisch zuweisen und notfalls
überbrücken.
Über das ebenfalls in der Orchestration Environment integrierte Self-Service-Portal soll er "per
Knopfdruck" Infrastrukturkomponenten für Applikationen bereitstellen können. Damit stünden
Ressourcen für geschäftliche Anforderungen innerhalb von Minuten zur Verfügung. Die Kapazitäten
werden den Anforderungen nach Bedarf zugeteilt und – sobald sie nicht mehr benötigt werden – wieder
in den Pool zurückgegeben. Insgesamt könne die Infrastruktur auf ein Viertel der früher benötigten
Ausrüstung konsolidiert werden. Automatisierte Abläufe zur Infrastrukturbereitstellung erhöhen
darüber hinaus die Produktivität und senken die Fehlerquote. Eine Matrix-Umgebung lässt sich auf
bis zu 1.000 Systeme skalieren. Die
http://www.hp.com/go/adaptiveinfrastruture" target="true">HP Adaptive
Infrastructure unterstützt übrigens bereits das gestern von VMware vorgestellte
VSphere 4.
Das HP Bladesystem Matrix Starter Kit enthält folgende Komponenten: ein HP Bladesystem c7000
Enclosure, einen HP Proliant BL460c G6 Blade mit vorinstallierter HP-Insight-Dynamics-VSE-Software,
einem HP Storageworks Enterprise Virtual Array (EVA) 4400 als Speichersystem sowie redundante
Flex-10-Ethernet- und 8-GBit/s-FC-Module der HP-Virtual-Connect-Serie. Die Flex-10-Module verteilen
dabei die Bandbreite eines 10GbE-Netzwerk-Ports auf vier Netzwerkkartenverbindungen.
LANline/dp