HP Storevirtual 4345: Hybridspeicher verbessert Auslastung und Effizienz von SSDs mit "Adaptive Optimization" und steigert Leistung virtualisierter Server-Umgebungen

HP bringt SSD-Hybrid-Speicherlösung mit Auto-Tiering

23. Januar 2014, 7:29 Uhr | LANline/pf

+++ Produkt-Ticker +++ HP bringt ein neues, Software-definiertes Speichersystem auf den Markt: Die Appliance "HP Storevirtual 4345 Storage" verschiebt laut Hersteller Daten automatisch dynamisch zwischen SSDs (Solid State Drives) und herkömmlichen Festplatten. Dies erhöhe die Anwendungsleistung virtualisierter Umgebungen und spare gleichzeitig Geld.

HP Storevirtual 4335 Storage ist ein hybrides Speichersystem mit einem besonderen Leistungsmerkmal, so der Hersteller: Das „Adaptive Optimization“-Feature des Systems verschiebe ständig genutzte Daten automatisch von herkömmlichen Festplatten (HDDs) auf schnelle SSDs. Diese „“Auto-Tiering““-Funktion beschleunige Anwendungen im Vergleich zum ausschließlichen Einsatz von HDDs. Nutzer der Appliance müssten also weniger Geld für Speicherleistung ausgeben – und könnten gleichzeitig mehr virtuelle Maschinen unterstützen.

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Das „Adaptive Optimization“-Feature des HP Storevirtual 4335 sorgt nach Aussage des Herstellers per Auto-Tiering dafür, dass wertvoller SSD-Speicherplatz möglichst effizient genutzt wird. Eine Software beobachte dabei Muster im Datenzugriff mit einem Genauigkeitsgrad von 256 KByte und stelle diese transparent dar. Dann verschiebe sie die Daten, auf die besonders häufig zugegriffen wird, auf SSD-Speichermedien.

Dabei hält das System die leistungsfähigsten Speicherebenen für geschäftskritische Anwendungsdaten vor und speichert replizierte Daten (RAID 10, RAID 10+) sowie Paritätsdaten (RAID 5 und 6) auf günstigeren SAS-Laufwerken, so der Hersteller. Dadurch werde die nahezu hundertprozentige Auslastung vorhandenen SSD-Speichers möglich – und die Effizienz von dessen Nutzung gesteigert.

Alle Hardware- und Virtual-Storage-Appliances der HP-Storevirtual-Familie nutzen laut Hersteller dasselbe Betriebssystem, das HP Lefthand Operating System (OS). Sie sollen alle fortschrittliche Datenverarbeitungsfunktionen, hohe Verfügbarkeit über mehrere Standorte hinweg und Thin Provisioning zu einem niedrigen Paketpreis bieten.

HP Storevirtual sei zudem skalierbar, das heißt, Anwender können eine fast lineare Leistungsverbesserung erzielen, wenn sie weitere Systeme hinzufügen. Dadurch seien sie in der Lage, schnell auf Veränderungen bei Leistungs- und Kapazitätsanforderungen zu reagieren.

Die neueste Version des HP Lefthand OS lasse sich nun auch über SMI-S mit Microsofts System Center 2012 R2 Virtual Machine Manager integrieren; das Plug-in HP Insight Control ermögliche die Anbindung an VMwares Vcenter Server. Damit könnten Anwender gleichzeitig Speicher provisionieren und virtuelle Maschinen einrichten, was Betriebsabläufe verschlanke und Inbetriebnahmen beschleunige.

Storevirtual 4335 ist ab sofort verfügbar. Der Einstiegspreis liegt bei 36.000 Euro. Die Standardkonfiguration des HP Storevirtual 4335 Storage umfasst sieben 10K-SAS-Laufwerke mit je 900 GByte in SFS-Bauweise (Small Form Factor), drei Enterprise-Mainstream-SSDs mit je 400 GByte und Lefthand OS 11.0 mit allen Funktionen.

Weitere Informationen finden sich unter www8.hp.com/de/de/products/disk-storage/product-detail.html?oid=6255487.

Die Standardkonfiguration des HP Storevirtual 4335 Storage umfasst sieben 10K-SAS-Laufwerke mit je 900 GByte, drei Enterprise-Mainstream-SSDs mit je 400 GByte und Lefthand OS 11.0.

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