Neben einem neuen Multi-Tier-RZ-Konzept und einer aktualisierten Version des Data Protectors hat HP sein Storage-Portfolio um neue Lösungen für die Speichervirtualisierung erweitert: Jüngst vorgestellt wurden HP Storageworks Enterprise Virtual Array (EVA) 6400 und 8400 sowie ein Update für die SAN Virtualization Services Platform (SVSP).
Mit den EVA-6400- und 8400-Geräten hat HP laut eigenen Aussagen die
Speichervirtualisierungslösungen hinsichtlich Leistung wie auch Kapazität optimiert. Die Geräte
passen sich laut HP automatisch den Applikationsanforderungen an. Eine integrierte Software für die
Datensicherung biete Funktionen für die Echtzeit-Datenreplikation über mehrere Arrays hinweg sowie
die Migration und schnelle Wiederherstellung von Daten ohne Unterbrechnung des laufenden
Betriebs.
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plädiert für "Multi-Tier Hybrid Design" im RZ
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Data Protector sichert virtuelle Server
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Cloud Computing ist noch lange nicht ausgereift
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Webtechnik und Umweltschutz verändern das Angebot für Druckdienste
http://llschnuerer.cmpdm.de//articles/anwendungen_virtualisieren_oder_in_die_cloud_verschieben:/2009002/31841843_ha_LL.html?thes=">Anwendungen:
Virtualisieren oder in die Cloud verschieben?
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stellt neue Storageworks-Speicherlösungen vor
Das EVA 8400 skaliert nun auf 324 HDDs, davon bis zu 216 in einem einzelnen Schrank. Das Gerät
ist nun mit 14 GByte Cache erhältlich, optional sind sogar 22 GByte möglich. Laut HP ist dies aber
nur für bestimmte Anwendungen sinnvoll: im Fall großer Anforderungen im Burst-Write-Bereich (wie
bei Disk-to-Disk-Backups) oder beim Pre-Fetch von sequenziellen Lesevorgängen (wie beim
Video-Streaming).
Laut HP bietet das Gerät 35 Prozent mehr Durchsatz mit 10K-FC- und 20 bis 35 Prozent mehr
Durchsatz mit 15K-FC-Festplatten sowie 29 Prozent mehr Kapazität pro Schrank durch erhöhte
Packungsdichte.
Zur Steigerung der Performance bei datenintensiven Applikationen nutzen die Geräte nun
72-GByte-SSDs (Solid-State Disks). LUNs sind nun bei zu 32 TByte möglich, bis zu 2.048 LUNs werden
unterstützt.
Die Systeme unterstützen Virtual RAID 6 (VRAID 6) und bieten damit im Vergleich zu RAID 5
doppelte Verfügbarkeit.
Außerdem betont HP, dass Virtualisierungsfunktionen zum Beispiel für die automatische
Übertragung virualisierter Daten auf die Speicherplatten für optimierte Auslastung wie auch die
HP-Management-Software Command View EVA die Inbetriebnahme und Administration vereinfachen. Je nach
Anforderung der Applikationen lasse sich virtueller Speicher hinzufügen oder entfernen.
Die Software "Dynamic Capacity Management" soll dabei für eine maximale Kapazitätsauslastung
sorgen, hinzu kommen Tools für Backups und die kontinuierliche Datensicherung.
EVA 6400 und 8400 unterstützten diverse Virtualisierungsplattformen, darunter Microsoft Hyper-V,
VMware ESX Server, Citrix Xenserver, Oracle Virtual Machine und Red Hat Enterprise Linux
Virtualization.
Die Version 2.1 von HP Storageworks SAN Virtualization Services Platform (SVSP) erweitert die
Speichervirtualisierung auf den herstellerübergreifenden Einsatz. SVSP 2.1 bietet dabei laut HP
eine im Vergleich zur Vorgängerversion um 100 Prozent höhere Leistung sowie mehr Skalierbarkeit und
Flexibilität. Zusätzlichen Funktionen sorgten für mehr Effizienz bei der Administration.
Anwendungen und Daten lassen sich dabei laut HP auch hier ohne Unterbrechung des laufenden
Betriebs von einem Speichersystem auf ein anderes übertragen. Dies senke den Aufwand für Migration,
Replikation und Backup.
SVSP 2.1 ermöglicht Thin Provisioning, um Überprovisionierung zu vermeiden und somit die
Speicherauslastung zu optimieren. Die Systeme stellen laut HP maximal 4.096 Volumes für bis zu 512
Server bereit. Auch Data Striping, also die Aggregation von Festplatten aus bis zu acht Storage
Arrays zu einem logischen Laufwerk, unterstüzen die SVSP-Systeme.
LANline/wg