Die Ethernet-Technik führt im industriellen Umfeld bisweilen zu Prozessstörungen. Mit dem stetig steigenden Automatisierungsgrad in der Fertigung im Zeitalter von Industrie 4.0 kann aber jeder kleinste Fehler in diesem sensiblen System zu Ausfallzeiten in der Produktion führen und damit zusätzlichen Arbeits- und Kostenaufwand bedeuten. In diesem Zusammenhang kommt es in Industrieumgebungen über die Kommunikationsleitungen häufig zu Störungen oder nicht erklärbaren Phänomenen.
In der Praxis äußert sich dies beispielsweise durch einen Prozesssteuerungsausfall bei Schweißarbeiten im Betrieb, Programmabstürzen oder in schwerwiegenden Formen wie Schäden am PC oder gar fehlerhaft erstellten Dokumentationen.
Das Schutzgerät „Ethernet EMV-Schutz 100BASE Fibre Artikel 4600-0268“ soll die Probleme lösen, die mit elektromagnetischer Verträglichkeit (EMV) in Industriesteuerungen, MSR-Anlagen oder Robotersteuerungen zusammenhängen, so Anbieter HWU. Es sorge für einen umfassenden Schutz bei Verbindung von Industrial Ethernet mit dem IT-Netz.
Durch das Gerät wird die Ethernet-Datenleitung über Glasfaser entkoppelt, und zwar bei gleichzeitiger galvanischer Trennung der Spannungsversorgung. Die Glasfaserverkabelung ist dadurch „immun“ gegen eine Einstreuung elektromagnetischer Störungen, die galvanische Trennung sorgt für Sicherheit bei der Spannungsversorgung. Die Störungen werden laut HWU einfach aus dem System herausgefiltert. Vorhandene Netzwerke mit Kupferverkabelung lassen sich durch ein zwischengeschaltetes Gerät per Plug and Play ebenfalls nachrüsten.
Weitere Informationen finden sich unter hwu.de.
WLAN Access Points für das Industrial Internet of Things
Industrie-PC mit bis zu acht seriellen Schnittstellen
Metz Connect: M12-Stecker für die Industrieverkabelung
Sicherheits-Tools für IoT und Feldbus