Hochleistungscomputer werden vor allem in der Forschung eingesetzt, um riesige Datenmengen zu verarbeiten. Die Super-Computer, die Leistung auf höchstem Niveau bringen, verbrauchen dabei viel Energie und wandeln diese fast komplett in Wärme um. Für diese extrem hohen Ansprüche stellt Rittal das LCP mit einer Leistung von bis zu 60 kW auf einer Fläche von 0,36 Quadratmeter zur Verfügung. Die Kaltluft wird dabei auf einen oder zwei Serverschränke (Rackkühlung) konzentriert, indem der anreihbare Luft/Wasser-Wärmetauscher sie über perforierte Seitenwände direkt vor die Server in den Schrank bläst. Im Inneren des Schranks, an der Rückseite der Server, wird die warme Luft abgesaugt und im LCP gekühlt. Somit bildet sich ein geschlossener Luftstrom ohne verlustreiche Vermischung von Kalt- und Warmluft. Sollen die Geräte zur Reihenkühlung verwendet werden, ist die Funktion identisch. Die Kaltluft wird hierbei zur Kühlung vor die Serverracks geführt und hinter den Racks angesaugt.
Optimiertes LCP-Passiv
Auch das LCP-Passiv von Rittal eignet sich für extreme Bedingungen. Ausgebildet als Rücktür des Serverschrankes sorgt das LCP-Passiv mit großflächigem Hochleistungs-Luft/Wasser-Wärmetauscher dafür, dass die warme Abluft der Server wieder auf Server-Zuluft-Niveau abgekühlt wird. Das LCP-Passiv wurde dabei so optimiert, dass die im Server integrierten Lüfter die Warmluft eigenständig über den Wärmetauscher des LCP-Passiv führen und das Gerät ohne eigene Lüfter auskommt und keinerlei elektrische Energie benötigt.