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IT-Schränke

Kompetenzgerangel vermeiden

Autor:Autor: Bernd Hanstein / Redaktion: Markus Kien • 17.7.2017 • ca. 0:50 Min

Inhalt
  1. IT in rauen Umgebungen
  2. Spezielle IT-Kühlung notwendig
  3. Kompetenzgerangel vermeiden

Eine allgemeingültige und für alle Betriebe passende Organisationsstruktur gibt es nicht, da in jedem Unternehmen die IT- und Produktionskompetenzen unterschiedlich verteilt sind. Generell sollten natürlich die Ingenieure aus dem Maschinenbau ihre Kompetenzen entsprechend in die Produktion einbringen und die IT-Experten rund um die Ausgestaltung der IT-Infrastruktur beraten. Ein externer Berater kann helfen, die unterschiedlichen Interessen zu vereinen und bei der Auswahl geeigneter Technologien und Produkte zur Umsetzung einer Industrie 4.0-Initiative helfen.

Wie fließend diese Zuständigkeiten sein können, zeigt das Beispiel eines Temperatursensors, der einen Netzwerk-Switch in der Fabrikhalle überwacht. Aus Sicht der IT sollte die Überwachung mithilfe einer DCIM-Software (Data Center Infrastructure Management) erfolgen und in das zentrale Monitoring im Rechenzentrum einfließen. Da jedoch bei Ausfall des Switches ein Produktionsstillstand droht, möchte der Fabrikleitstand ebenfalls laufend über den Status informiert werden. Als Lösung bietet sich an, die Sensordaten auch parallel über eine OPC-UA (Open Platform Communications-Unified Architecture) zu versenden und so alle beteiligten Funktionsbereiche in die Statuskommunikation einzubinden.

Verschiedene Anbieter haben hierzu passende Überwachungssysteme im Programm, die die Integration unterschiedlicher Sensoren und CAN-Bus-Einheiten ermöglichen und die Alarme über verschiedenste Protokolle und Kommunikationswege versenden. Damit steht einer lückenlosen Überwachung einer modernen Industrie 4.0-Produktionsumgebung nichts mehr im Wege.

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