WiFi-Analyse – Für die gleichzeitige Analyse mehrerer Spektral-Streams und Durchführung von Multichannel-Analysen ist „OmniPeek“ von Wildpackets das richtige Werkzeug.
Die Analyse von Wireless-Netzwerken und -Verkehr ist auf den ersten Blick eine triviale Aufgabe. Sind jedoch mehrere Spektral-Streams gleichzeitig zu analysieren oder Multichannel-Analysen durchzuführen, ist die Sache nicht mehr ganz so einfach. Leider sind es genau diese Analysen, die ein Administrator, der wirklich wissen möchte, was in seinem WLAN los ist und wo es vielleicht klemmt, durchführen sollte. Dafür braucht er das richtige Werkzeug, beispielsweise Omnipeek.
Große WiFi-Netzwerke bestehen in der Regel aus mehreren Access-Points, die auf unterschiedlichen überlappungsfreien Funkkanälen operieren. Die meisten Analysesysteme scannen durchaus das Frequenzband auf mehreren Kanälen, zeichnen dabei aber die einzelnen Kanäle nur nacheinander auf. Das ist so, weil eine WLAN-Karte zu einer gegebenen Zeit immer nur einen Kanal bedienen kann, nicht mehrere gleichzeitig. Diese Art der Analyse ist gut, um einen allgemeinen Überblick der WLAN-Umgebung zu bekommen: Welche APs sind aktiv? Auf welchen Kanälen arbeiten sie? Wie viele WLAN-Clients befinden sich im Netzwerk? Welche Verschlüsselung wir benutzt? Eine tiefgreifende Analyse ist dies jedoch nicht.
Omnipeek bietet denselben Überblick, scant darüber hinaus aber mehrere Kanäle gleichzeitig. Die einzige Voraussetzung dafür sind mehrfache USB-WLAN-Sticks – ein Stick pro aufzuzeichnenden Kanal. So ist das System unter anderem in der Lage, mit bekanntem Schlüssel verschlüsselten Datenverkehr wieder zu entschlüsseln und einer tiefgehenden Analyse zu unterziehen. Da nun alle Pakete verfügbar sind, kann Omnipeek auch die Roamingzeiten einzelner Clients analysieren, fehlerhafte Kommunikationsflows erkennen und auf Probleme in der Client-/Serverkommunikation hinweisen.