Stulz Cyber Blue reduziert Treibhauspotenzial und CO2-Footprint von Rechenzentren

Kühlung im Datacenter ohne chemische Kältemittel

20. März 2013, 15:10 Uhr | Ralf Ladner

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Grob-Vakuum erhöht die Betriebssicherheit

Neben dem Verzicht auf chemische Kältemittel bietet Cyberblue im Rechenzentrumsbetrieb eine ganze Reihe weiterer Vorteile. So wird beispielsweise die Gefahr von Leckagen technisch minimiert, da der Kälteerzeugungsprozess in einem Rohrleitungssystem mit Grob-Vakuum stattfindet. Auch in puncto Energieverbrauch setzt Cyberblue neue Maßstäbe: Das Verfahren macht sich die exzellenten Wärmeträgereigenschaften von Wasser gezielt zunutze und erreicht so thermodynamische Wirkungsgrade, die deutlich über der Energieeffizienz herkömmlicher Lösungen liegen. Darüber hinaus weist das neue Cyberblue-System durch konsequente Reduktion der Kältekomponenten insgesamt sehr geringe Übertragungsverluste auf, denn es werden keine zusätzlichen Pumpen und Ventile benötigt.

Die Kälteleistung wird direkt über teillastgeregelte Verdichterräder gesteuert. Jede Anlage verfügt dabei über drei modulare Kälteerzeuger. Um den Energieverbrauch zu optimieren, schalten sich diese je nach benötigter Klimatisierungsleistung einzeln zu. Auch eine Freikühlfunktion ist standardmäßig im Cyberblue-System integriert. Vorteil: Durch das Funktions- und Konstruktionsprinzip sind hierzu keine zusätzlichen Bauteile notwendig. Aktuell befinden sich mehrere Cyberblue-Präzisionsklimasysteme im Live-Einsatz zweier namhafter Rechenzentrumsdienstleister. Die Verfügbarkeit der neuen Geräte wird nach Abschluss der Testphase bekannt gegeben.

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