Viele Unternehmen sehnen sich danach, auch komplexe Systeme in die Cloud zu verlagern - und das aus gutem Grund. Gleichzeitig aber scheuen sie sich, diesen Wunsch in die Tat umzusetzen. Denn vor allem Legacy-Systeme sind nach landläufiger Meinung nur mit immensem Aufwand in die Cloud portierbar. Doch das ist ein Trugschluss: Einzig und allein auf die Methodik kommt es an.
Unlängst konstatierten die Analysten von Techconsult, dass sich vor allem Firmen und andere Organisationen mit zahlreichen Legacy-Anwendungen mit dem Cloud-Umstieg schwer tun. Anwendungen wie Gruppenarbeit, E-Mail oder Telefonie in die Cloud zu überführen sehen die IT-Verantwortlichen in den Unternehmen als Pflichtprogramm, komplexe Anwendungen und Legacy-Systeme seien jedoch die Kür - und vor dem Kürprogramm schrecken sie zurück. Doch der Druck auf die IT-Leiter, die Kür dennoch anzutreten, steigt von Tag zu Tag. Denn innovative, mobile Anwendungen funktionieren mit Legacy-Systemen - wenn überhaupt - nur noch halbherzig, neue Reporting- und Compliance-Standards lassen sich auf diese Weise vielfach nicht mehr erfüllen. Und die Total Cost of Ownership solcher Systeme steigt selbst nach zurückhaltenden Schätzungen unentwegt. Bestes Beispiel: Transaktionssysteme.