Cloud-Computing hat immense wirtschaftliche und organisatorische Vorteile – diese leider auch für Hacker.
Künftig sollen alle wichtigen Systeme und Daten in der Cloud gelagert werden. Während sich kaum ein Angreifer heute mehr physischen Zugriff verschafft, da die Serverräume meist ganz gut gegen Einbruch abgesichert sind, sind diese bezüglich digitalen Angriffen von außen noch immer sehr anfällig.
Fehlkonfigurationen, falsche Sicherheitseinstellungen, Backdoors, unausgereifte oder übereilt installierte Systeme oder auch der Faktor Mensch machen es professionellen Saboteuren, Hackern oder Wirtschaftsspionen sehr einfach remote wichtige Daten zu klauen oder diese zu kompromitieren. Wie einfach dies ist, egal ob die wichtigen Daten im eigenen Rechenzentrum liegen, bei einem Colocation-Datacenter oder nur als Managed-Service genutzt werden, zeigt der bekannte White-Hat-Hacker Marco Di Filippo von der Compass Security AG auf dem CeBIT Professional Data Center powered by funkschau. Insbesondere die Kompromitierung aus der Cloud heraus zeigt mit welchen modernen Angriffszenarien die Hacker unterwegs sind.