Moderne RZ-Kühlung im Jahr 2013
Bereits vor einigen Jahren prognostizierten viele Experten, dass die Gerätedichte in Rechenzentren immens zunehmen und sich daraus ein entsprechend hoher Bedarf an Energie und Kühlung ergeben werde. Heute sehen sich RZ-Verantwortliche mit genau dieser Tatsache konfrontiert. Das Problem: Es gibt nicht die eine umfassende Lösung, die den gesamten Kühlbedarf abdeckt.Mitunter ist es nicht einmal für die Fläche eines einzigen RZ ausreichend, mit einem Kühlsystem zu arbeiten, sondern notwendig, verschiedene Kühlmethoden parallel einzusetzen. Der Markt bietet unzählige Lösungen. Um die richtige Auswahl treffen zu können, ist es wichtig, zu verstehen, wie jede einzelne Technik funktioniert. Dazu ist ein Einblick in die verschiedenen Kühlsysteme nötig, außerdem in die gängigsten Methoden und Entwicklungstrends. Vor der Entscheidung für eine oder mehrere Kühlmethoden ist es ratsam, sich über die Gesamtheit der verschiedenen Faktoren zu informieren, die im Schrank und im RZ als Ganzes eine Rolle spielen. Gerätelast und Kühlbedarf Bedingt durch eine Reihe verschiedener Faktoren sind viele Rechenzentren selbst heute noch für weniger als 5 kW pro Schrank ausgelegt. Einer dieser Faktoren ist das umfangreiche Angebot hochentwickelter Produkte im Bereich der Klimatechnik. Die Konstrukteure haben bei deren Wirkprinzip ganze Arbeit geleistet. Ein weiterer Faktor ist der stetig wachsende Colocation-Markt. Der unterschiedliche Energiebedarf einer Colocation-Fläche ist für einen Mieter schon schwer zu managen, noch schwieriger wird es, wenn sich mehrere Mieter den selben Raum teilen. Spezifikationen für Colocation-Einrichtungen setzen deshalb oft einen Festwert für den Stromverbrauch an, um das Management der Kühlung in dieser dynamischen Umgebung zu vereinfachen. Die Frage Stromversorgungskapazität ist generell ein heikles Thema, sowohl innerhalb der Colocation-Einrichtung als auch vom Standpunkt des Stromversorgers aus, und dahin gehend, wie viel Strom die Systeme liefern können und

