Kommentar: Softwarepiraterie
Pirat sein lohnt nicht
Fortsetzung des Artikels von Teil 1
Piraterie: Ein generell fehlendes Bewusstsein
Besonders bemerkenswert ist, dass Geschäftsanwender allem Anschein nach keine Ausnahme bilden. Die Piraterie-Quote unter den Geschäftsanwendern in den gleichen drei Entwicklungsländern waren zum Beispiel jeweils 85 Prozent, 82 Prozent und 79 Prozent.
Unternehmen mit weniger als 500 Mitarbeitern neigen, besonders in Entwicklungsmärkten, eher dazu ihre Software illegal zu erhalten, stellte die BSA fest.
Genauso wie die Allgemeinheit der Computer-Nutzer, glauben Geschäftsanwender, dass legale Software, da sie zuverlässiger und sicherer ist, besser als geklaute ist. Aber genauso wie andere Computer-Nutzer fehlt ihnen das Bewusstsein dafür, welche Wege Software zu erhalten legal und welche illegal sind.
Eine Welt voller kostenloser Alternativen
Es ist kein Geheimnis, dass ich der Meinung bin, dass Software-Patente eine Plage sind, die wir loswerden müssen -- und ich bin keinesfalls alleine mit dieser Meinung. In dieser Zeit der Gerichtsverfahren und Erlösmodelle, die auf Patent-Lizenzgebühren basieren ist der Schaden, den sie dem Fortschritt zufügen offensichtlich.
Ungeachtet ihrer Meinung zu Patenten bleibt der Fakt bestehen, dass es keinen Zwang gibt proprietäre Software illegal zu erhalten und Klagen zu riskieren. Es existiert eine ganze Welt voller Open-Source-Software, die für sie verfügbar und generell kostenlos ist.
Neben dem Linux-Betriebssystem (das für jeden Geschmack und Anwendungsbereich ein passendes Modell bietet) gibt es tolle Alternativen für fast jedes proprietäre Paket, das sie bislang gewohnt sind. Sie sind nicht nur kostenlos, sondern bieten auch noch eine Reihe weiterer Vorteile für Unternehmen, wie Flexibilität, Anpassbarkeit, Interfunktionsfähigkeit und Freiheit von eingrenzenden Lizenzen.
Ihr
Mathias Hein
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