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Gastkommentar

Effizientes Netzwerk-Design

Autor:David Ladner • 1.3.2012 • ca. 2:00 Min

Lange ist es her, als die Netzwerk-Topologien innerhalb des Rechenzentrums gleich waren. Die technischen Daten der Produkte haben sich verändert, aber das dreistufige Designmodell konnte auf jede Situation angewendet werden. Mit der Bewegung zu verteilten Anwendungsmodellen und dem Bau von Server-Clustern für bestimmte Workloads, hat sich auch das Netzwerkverkehrsmuster der Rechenzentren verändert: Vom Client-Server-Modell zum Server-to-Server-Modell. Dieses Server-zu-Server-Modell repräsentiert nun die Mehrheit des Netzwerkverkehrs. Diese Veränderung birgt die Notwendigkeit, das Netzwerk umzugestalten, um mehr Netzkapazität und Intelligenz an den Rand zu bringen, näher an den Business-Anwendungen und weiter weg vom Kern des Netzwerks.

Heutzutage ist es noch wichtiger, zusätzliche Netzkapazität oder Bandbreiten zu haben, die Server und/oder Speichergeräte miteinander verbinden, als irgendwo sonst in der Netzwerkinfrastruktur des Rechenzentrums. Heute bietet 10-Gigabit-Ethernet genügend Kapazität, um die meisten Server-Workloads verarbeiten zu können, und zwar zu einem für das Rechenzentrum wirtschaftlichen Preis. Gleichzeitig ist es möglich, leicht auf 40-Gigabit-Ethernet oder darüber hinaus zu skalieren.

Netzwerk-Latenz ist auch immer wichtiger, denn die Netzwerk-Verkehrsmuster zwingen die Anwendungen häufiger auf das Netzwerk zuzugreifen, als jemals zuvor. Je schneller das Netzwerk den Verkehr bearbeiten kann, desto besser sind die Leistungen der Anwendungen. Clos- oder Fat-Tree-Netzwerkdesigns bieten eine sehr flexible und skalierbare Methode zur Erhöhung oder Verringerung der Netzkapazität, basierend auf der Nachfrage und ohne vorab massiv in eine statische Infrastruktur zu investieren.
Dieses neue Design-Modell ergänzt und optimiert bestimmte Teile der Infrastruktur ohne, eine der Kernkomponenten ersetzen zu müssen. Ein zentraler Vorteil eines Clos-Design-Modells ist seine Skalierbarkeit. Man kann mit wenigen Servern beginnen und erfolgreich auf Tausende von Servern hoch skalieren und gleichzeitig von der neuesten und besten Netzwerk-Technologie profitieren.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die heutigen Rechenzentren nach Lösungen für das Management, Anbieterunabhängigkeit und die Behebung ineffizienten Netzwerkdesigns suchen. Die Smarter-Computing-Vision von IBM für Rechenzentren konzentriert sich auf die Lösung dieser Probleme, indem sie eine komplette Management-Sicht zur Verfügung stellt und die verschiedenen im Rechenzentrum erforderlichen Elemente integriert. Es werden nicht einfach nur individuelle Werkzeuge zur Steuerung der Funktionseinheiten bereitgestellt. Die Smarter-Computing-Plattform bietet eine holistische Sicht auf das Rechenzentrum und integriert viele funktionale Management-Bereiche, so dass die IT-Mitarbeiter sich auf die wirklich wichtigen Aufgaben im Rechenzentrum und nicht nur auf die Infrastruktur konzentrieren können.

Überdies basieren IBM-System-Networking-Lösungen für das Rechenzentrum auf offenen Standards. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass die IBM-Produkte nahtlos in die vorhandene Infrastruktur der Kunden greifen und gleichzeitig sich die Möglichkeit zur Integration mit standardisierten Angeboten anderer Hersteller bietet. Anwendungskonzepte und -designs  verändern sich stetig. IBM hat erkannt, dass die Netzwerkdesigns die neuen Verkehrsmuster reflektieren können müssen. Dies umfasst auch die Lieferung von höherer Netzkapazität, die von den von IBM angebotenen Low-Latency-Netzwerken benötigt werden und die vorrangig für die erfolgreiche Bereitstellung der heutigen – und künftigen – neuen Hochleistungs-Workloads ist.

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