Zum Inhalt springen
Hochleistungs-Server optimal kühlen

Spitzenleistungen auf kleinstem Raum

Schon ein durchschnittlich genutztes Rechenzentrum hat zu Spitzenzeiten Mühe, für eine ausreichende Klimatisierung des Equipments zu sorgen. High Performance Computing - Hochleistungsrechnen - fordert Server-Systemen über Tage oder sogar Wochen Volllast ab, entsprechend hoch ist auch die Anforderung an die Klimatisierung. Mittlerweile ist jedoch durch Entwicklungen wie Rack-basierende Module und indirekte freie Kühlung auch die Königsdisziplin der Klimatisierung zuverlässig und energieeffizient beherrschbar.In Abwandlung eines alten Börsensprichworts kann es bei Leistung und Effizienz eines Rechenzentrums nur eine Maxime geben: Mehr! High Performance Computing (HPC) verkörpert dieses Prinzip in Reinstform. Und durch Big Data hat die bisher gültige Dynamik der regelmäßigen Verdopplung von angebotener und abgerufener Rechenleistung einen weiteren Schub bekommen. Firmen nutzen ihre gesammelten Datenbestände, um Entwicklungen, Trends und Wünsche ihrer Kunden besser erkennen zu können. Universitäten führen komplizierte Simulationen und Auswertungen durch. Die Rechenleistung für diese Auswertung erbringen häufig spezialisierte Server-Systeme und Anwendungen, deren Leistungsansprüche noch vor wenigen Jahren unvorstellbar waren.   Typische Lastprofile bei HPC Anders als bei klassischen Back-Office Anwendungen müssen Server und deren Prozessoren bei der Verarbeitung großer Datenmengen höchsten Anforderungen gerecht werden. Aufträge wie Big-Data-Analysen oder rechenintensive Simulationen fahren die CPU-Auslastung über lange Zeitspannen auf das Maximum, während Standard-IT-Anwendungen viel dynamischer zwischen unterschiedlichen Lastebenen hin und her schwanken. Zusätzlich setzt HPC stark auf Parallelisierung. Nicht selten arbeiten ganze Batterien von Server-Schränken gleichzeitig und dauerhaft an einem Auftrag. Dementsprechend hoch sind die Anforderungen an die Netzteile der Server. Durch die Konzentration auf kleinstem Raum sind extrem hohe Leistungen in die Server-Schränke z

Autor:Bernd Hanstein ist Hauptabteilungsleiter Produkt-Management IT bei Rittal in Herborn. Michael Nicolai ist dort Abteilungsleiter Technischer Projektvertrieb und Kerstin Ginsberg PR-Referentin IT./jos • 3.12.2013 • ca. 0:10 Min

Elwetritsch schafft aktuell 53 Billionen Rechenoperationen pro Sekunde auf 240 Rechnern und hat einen Energiebedarf von 110 kW.

Durch die Kühlung über Rack-basierende LCP-Module, die rechts und links zwischen den Server-Racks am Hochleistungsrechner Mogon der Universität Mainz eingebaut sind, lässt sich eine sehr effiziente Kühlung erreichen.