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USV-Anlagen: Auswahl, Betrieb und Planung

Statische und dynamische USVs

Funktionierende Datennetze sind heute eine zwingende Voraussetzung für den erfolgreichen Betrieb der allermeisten Unternehmen. Kommt es zu Störungen im Datennetz, aus welchen Gründen auch immer, dann können Teile des Unternehmens oder auch das gesamte Unternehmen nicht mehr arbeiten. Eine wichtige Voraussetzung für ein funktionierendes Datennetz ist eine kontinuierliche Stromversorgung. Ein Vergleich der verschiedenen USV-Konzepte gibt Aufschluss.Die Annahme, dass in Deutschland die Stromversorgung störungsfrei und gesichert ist, stimmt nicht mehr. Die Qualität und Verfügbarkeit der Energieversorgung durch Energieversorgungsunternehmen (EVU) ist durch zum Teil veraltete oder auch überlastete Stromverteilernetze immer mehr beeinträchtig. Auch verschwinden aus Kostengründen mehrfache Redundanzen. So kommt es in den meisten Großstädten mehrmals im Jahr zu kurzzeitigen Unterbrechungen oder auch zu spürbar längeren Ausfällen der Energieversorgung. Ist das Datennetz eines Unternehmens in diesen Fällen ungeschützt, können die Folgen im Unternehmen über Stunden spürbar sein. Die Bundesnetzagentur hat für 2010 ermittelt, dass es eine durchschnittliche Nichtverfügbarkeit der Energieversorgung von 14,9 Minuten (SAIDI) gab. Die Anzahl der Unterbrechungen lag im Niederspannungsbereich bei 169.200 Ereignissen pro Jahr (www.bundesnetzagentur.de/DE/Sachgebiete/ElektrizitaetGas/Sonderthemen/SAIDIWertStrom2010/SAIDIWertStrom2010_node.html). Neben den sofort spürbaren Unterbrechungen gibt es noch eine Reihe weiterer Störungen. Die IEEE kategorisiert sieben Arten: Frequenzschwankungen entstehen gewöhnlich dann, wenn Netzersatzaggregate nicht optimal funktionieren. Für die IT-Geräte ist dieses Problem eher zu vernachlässigen, da diese sehr frequenztolerant sind. Spannungsschwankungen entstehen dann, wenn im Netz große Lasten zu schalten sind. Dabei erhöht sich die Spannung während eines sehr kurzen Zeitraumes um fünf Prozent nach oben und unten. Typischerweise treten solche Phänomene in

Autor:Swen Pichlkostner/jos, als Berater bei Dvt Consulting tätig. • 17.5.2013 • ca. 0:20 Min

LL05F12_Deltawandler
Beim Deltawandler sind die beiden Wechselstromseiten der Wandler direkt miteinander verbunden. Bei geladenen Batterien fließt der gesamte Strom direkt an den Ausgang, und zwar ohne dass eine zweimalige Umwandlung notwendig ist.

Flyweel-USV-Anlagen speichern die Energie in einer rotierenden Schwungmasse. Um die Verluste möglichste gering zu halten, ist diese Schwungmasse in einem Vakuumgehäuse untergebracht.

Doppelwandlerprinzip: Weil die Versorgung ohne Schaltvorgänge stattfindet und die Batterien in diesen Stromkreis integriert sind, spricht man auch von einem Online-System.
LANline.