Strukturiert und ausfallsicher verkabelt
Die europäische Norm für eine strukturierte Verkabelung von Rechenzentren und Server-Räumen EN 50173-5 sorgt für einen einheitlichen und übersichtlichen Aufbau von Verkabelungen im Rechenzentrum. Zusätzliche Anforderungen an die Verkabelung ergeben sich aus der neuen Normenreihe EN 50600-X, die alle Aspekte von RZs umfasst. Obwohl die EN 50173-5 schon vor Jahren verabschiedet wurde, entsprechen noch lange nicht alle RZ-Infrastrukturen dieser Norm, was Haftungsprobleme verursachen kann.Noch heute sind RZ-Verkabelungen mit direkten Schrank-zu-Schrank-Verbindungen verbreitet. Doch bei Punkt-zu-Punkt-Verbindungen lässt der IT-Betreuer den Wartungsaspekt außen vor. Sobald sich eine solche IT-Infrastruktur ändert, treten Probleme auf: Sind beispielsweise neue Server oder Switches zu integrieren, passen die Anschlüsse oft nicht mehr. Der Techniker benötigt ein anderes Verbindungskabel zwischen den Geräten. Außerdem lassen sich die vorhandenen, oft dicht gepackten Kabel im Doppelboden kaum noch identifizieren und aus dem Doppelboden ziehen. Ist zudem die Netzwerkdokumentation nicht auf dem aktuellen Stand, steigt das Risiko, dass der Service-Techniker bei der Umschaltung einen aktiven Port unterbricht. Hinzu kommt, dass mit zusätzlichen aktiven Komponenten auch der Kühlbedarf im Rechenzentrum zunimmt, die kalte Luft aber kaum noch ungehindert durch den vollgepackten Doppelboden strömen kann. Die Verkabelung nach EN 50173-5 Die strukturierte Verkabelung nach EN 50173-5 basiert auf langjährigen Best-Practice-Erfahrungen von großen Rechenzentrumsbetreibern und berücksichtigt solche Aspekte. In der Norm sind keine Punkt-zu-Punkt-Verbindungen mehr vorgesehen. Sie ermöglicht Netzanpassungen ohne Störung des Betriebs. Sie propagiert eine anwendungs- und herstellerneutrale Infrastruktur, bei der die Verkabelungskomponenten und -systeme abhängig vom Datendurchsatz und Umgebungsbedingungen bestimmten technischen Mindestanforderungen entsprechen müssen. Bei einer strukturierten Verk

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