URM-Glasfaser-Verkabelungssytem von Euromicron

Strukturiertes Verkabelungssystem mit höchster Packungsdichte auf Keramikbasis

31. August 2012, 13:51 Uhr | Ralf Ladner
Negativ-Beispiel einer RZ-Verkabelung
© Euromicron

Das URM-Glasfaser-Verkabelungssystem von Euromicron soll einen flexiblen und zukunftsorientierten Aufbau einer Infrastruktur in Rechenzentren, Serverfarmen und hochwertigen Glasfasernetzen erlauben. URM steht dabei nicht nur für die Glasfaser-Verbindung, sondern für die komplette LWL-Infrastruktur mit allen für eine Installation benötigten Zubehörteilen.

"Qualität und Kundenorientierung sind oberste Prämisse", so der Hersteller Euromicron. Deshalb wird das URM-System ((YoU aRe Modular) ausschließlich in Deutschland entwickelt und hergestellt. Die Entwicklung und Produktion der Steckerkomponenten erfolgt bei der Euromicron Werkzeuge GmbH im mittelhessischen Sinn-Fleisbach. Die Konfektion der Stecker an Jumper- oder Trunkkabel wird durch die LWL-Sachsenkabel GmbH in Gornsdorf (Sachsen) unter dem Einsatz modernster Fertigungstechnologien und mit einer lückenlosen Qualitätskontrolle durchgeführt. "Dieses System wird zu hundert Prozent in Unternehmen der Euromicron Gruppe gefertigt und stellt ein beispielloses Produkt deutscher Ingenieurs- und Wertarbeit dar“, erläutert mit Stolz Knut Didrigkeit, Leiter des Competence Centers URM von Euromicron.

  Das URM-Verkabelungssystem  ist ein hochwertiges  Glasfasersystem für die strukturierte Verkabelung im Rechenzentrum. Die Ferrulen und Hülsen des Steckverbindersystems sind aus Keramik. Das System bietet weltweit den einzigen Mehrfasersteckverbinder für Rechenzentren auf Grundlage einzeln gefederter Keramikferrulen – den Standard in der Glasfasertechnik für dämpfungsarme lösbare Verbindungen.

Die Zukunft der Rechenzentren: 100-GBits/s-Ethernet – und schon der 10- und 40-GBit/s-Ethernet-Standard spricht für die Glasfaser. Denn einer Studie des Umweltbundesamtes zufolge steigt das Datenvolumen in Rechenzentren erheblich. Damit wird sich der Anteil der Glasfaserverkabelung bis zum Jahr 2015 verdoppeln. Bei Wachstumsraten der Virtualisierung und dem Cloud-Computing von über 45 Prozent in Deutschland steigt die Anzahl der physikalischen Server – immer mehr große Rechenzentren entstehen. Je länger ein Verkabelungssystem den steigenden Leistungsanforderungen genügen soll, umso zukunftssicherer sollte es sein. Daher gilt bei der Planung von Rechenzentren, dass eine umso realistischere Abschätzung der zukünftigen Anforderungen an das Rechenzentrum die Investitionssicherheit steigern kann. Künftige Betriebs- und Servicekosten müssen zudem in die Planung einbezogen werden. Die Normungs- und Industriegremien wie ISO/IEC, EIA/TIA, die Data Center Alliance (DCA) und die Building Industry Consulting Services International (BICSI) empfehlen eine Verkabelungsinfrastruktur für Rechenzentren die ausreichend Leistungsreserven für zukünftiges Wachstum vorhält - 10 GBit/s oder mehr, so die Empfehlung. Die fest verlegte Verkabelung sollte während der Betriebsdauer nicht wieder angetastet werden müssen, denn es ist zu beobachten, dass die Erstinstallation oft hervorragend ausgeführt wird, später erforderliche MACs (Moves, Adds and Changes) häufig jedoch einen Kabelsalat hinterlassen. Dies wird durch eine dauerhafte strukturierte, qualitativ hochwertige Verkabelung in Rechenzentren vermieden. Zudem wird die Wartung erleichtert, defekte Kabel können leicht ausgetauscht und neue Geräte schnell und einfach installiert werden. 

 

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