Einzeltest: Netgear N900 WNDR450

Stylish, schnell und sparsam

2. Februar 2012, 10:18 Uhr | Dirk Jarzyna, Redaktion funkschau

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Stylish, schnell und sparsam

Mit diesen Daten unterscheidet sich der WNDR4500 nicht sehr von den vielen anderen Geräten der Home-Office-/KMU-Kategorie. Ein erstes Unterscheidungsmerkmal ist aber bereits sein auffälliges, attraktives Design. Das mag für viele Anwender wichtig sein, interessanter als die Optik sind aber weitere technische Merkmale des Geräts. Da ist zunächst der Ein-/Ausschalter zu nennen, den der WNDR4500 im Gegensatz zu den meisten Konkurrenzprodukten besitzt. Wir haben nie verstanden, warum so viele Hersteller auf so einen Knopf verzichten. Natürlich verbrauchen Geräte wie der WNDR4500 im Ruhezustand nicht so irrsinnig viel Strom, aber ein wenig eben doch. Warum also sollte man einen kleinen Router nicht ausschalten können, wenn ihn über Nacht oder am Wochenende kein Mensch braucht? Ständig mit dem Netzstecker zu hantieren, ist keine Alternative zu einem Ein-/Ausschalter. Netgear, gut so. In die gleiche Richtung zielt ein kleiner Knopf auf der Vorderseite des Geräts, der mit einem Druck die WLAN-Funktionalität des Routers ausschaltet. Die braucht man nicht, wenn kein Wireless-Client in der Nähe ist. Dies reduziert erneut den Stromverbrauch und könnte sogar als eine Art Panik-Sicherheitsfeature betrachtet werden, wenn man sonst nicht weiß, wie man einen entdeckten irgendwie eingedrungenen fremden Wireless-Benutzer wieder los wird.

Rückseitig verfügt der WNDR4500 noch über zwei USB-Ports (leider kein USB 3.0), an denen sich Netzwerkspeichergeräte ebenso wohl fühlen, wie simple USB-Sticks oder auch Drucker. Die derart angeschlossenen Geräte lassen sich wunderbar einfach sharen, der Zugriff darauf über die aktualisierte Netgear-Genie-Managementsoftware unkompliziert steuern. Wie weit sich über den WNDR4500 tatsächlich ein NAS-System nutzen lässt, muss allerdings jeder Anwender für sich entscheiden - für Streaming-Media ist die Performance möglicherweise nicht ausreichend. Das Gerät unterstützt jedenfalls mit FAT32 oder NTFS formatierte Platten. Sobald eine Platte angeschlossen ist, stellt der Router sie netzwerkweit (via SMB-Protokoll) zur Verfügung, was bedeutet, dass sofort jeder Nutzer darauf zugreifen kann. Netgear-Genie (in einer Browser-Variante) erlaubt einem Administrator, diesen Zugriff auf spezifische Ordner zu reduzieren - simpel, aber effizient.

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