Einzeltest: Netgear N900 WNDR450

Stylish, schnell und sparsam

2. Februar 2012, 10:18 Uhr | Dirk Jarzyna, Redaktion funkschau

Fortsetzung des Artikels von Teil 3

So sieht‘s aus

Nun zum Wireless-Part: Wer sich nicht mit der Konfiguration herumschlagen möchte, akzeptiert einfach die auf einem Aufkleber auf der Geräterückseite abgedruckten Herstellereinstellungen für SSID und Passwort (Verschlüsselungs-Key). Dann muss der Anwender lediglich seinen Wireless-Client einschalten, das entsprechende WLAN selektieren und das Passwort eingeben beziehungsweise die WPS-Taste am Router drücken. Falls das System als DHCP-Client konfiguriert ist, was für Wireless-Clients sinnvoll ist, kann der Benutzer nun loslegen. Falls nicht, siehe oben.

Der WNDR4500 bedient gleichzeitig die 2,4-GHz- und 5-GHz-Bänder. Zusätzlich unterstützt er zwei Gast-Wireless-Netzwerke. Solche Gast-Netzwerke sind eine interessante Idee, beispielsweise für Internet-Cafés, denn sie erlauben es, Gästen Zugang ins Internet zu gewähren, sie aber von lokalen Ressourcen fern zu halten. Wer den WNDR4500 zu Hause einsetzt, für den kommt die eingebaute Kindersicherungs-Software möglicherweise wie gerufen. Dabei handelt es sich um eine Router-basierte Web-Filter-Software, die OpenDNS nutzt. Die Software führt den Benutzer durch ein paar einfache Schritte, wobei er ein kostenloses OpenDNS-Konto erzeugt und unter fünf Filterstufen wählt. Die Lösung lässt sich nicht nur als Kindersicherung nutzen, sondern Unternehmen, Internet-Cafés etc. können damit auch bestimmte Websites beziehungsweise Inhalte sperren. An Sicherheitsfunktionen neben Gastnetzwerken und Kindersicherung unterstützt der Router das, was halt so üblich ist, darunter die Wireless-Verschlüsselungsmethoden WEP, WPA und WPA2, ferner Domänen- und/oder Stichwortsperren, Dienstsperren und Listen erlaubter Wireless-Adapter.

Alle diese Funktionen aktiviert und konfiguriert der Nutzer mit Hilfe der Genie-Software. Die Software dient jedoch nicht nur zur Konfiguration des Systems, sondern sie liefert auch viele Informationen über das Gerät, darunter Protokolle, Statistiken und mehr. Ein tolles Feature der Desktop-Variante der Software ist die Darstellung einer Netzwerkgrafik, die alle angeschlossenen Clients darstellt und weitere Informationen zum Abruf bereitstellt. Ein besonderes Feature der Applikation ist die Datenverkehrsanzeige, die nicht nur das hoch- und runtergeladene Datenvolumen anzeigt, sondern einem Administrator auch erlaubt, ein Limit für das Datenvolumen zu konfigurieren. Erreicht der Router dieses Limit, trennt er die Verbindung zum Internet. Interessant für Nutzer, die (noch) keine Flatrate haben und ihr Transfervolumen nicht überschreiten wollen. Die Messung funktioniert allerdings nur für den gesamten Router, nicht etwa für die einzelnen Clients.

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