Durch eine kostenlose Erweiterung namens Teamdrive soll die Open-Source-Office-Suite Openoffice zu einer Alternative für Microsofts Sharepoint-Server werden. Pünktlich zur Cebit wird das Openoffice-Paket um diese Collaboration-Komponente erweitert. Alle Anwender des freien Office-Pakets können diese ab sofort kostenlos unter extensions.services.openoffice.org/project/TeamDrive herunterladen. Mit Hilfe der Software Teamdrive 2.0 sollen den Openoffice-Anwendern alle Dateien und Dokumente immer auf den neuesten Stand zur Verfügung stehen, auch mobil oder offline. Das ständige Versenden von E-Mails an alle Beteiligten, um ihnen die neue Version eines Dokuments zukommen zu lassen, entfällt somit.
Teamdrive sieht sich als kostenfreie Alternative zu Microsoft Groove und Microsoft Sharepoint.
Der Openoffice-Nutzer kann mit nur drei Mausklicks einen Ordnerinhalt auf seinem PC oder Notebook
in einen sicheren Shared Space verwandeln. Diesen kann er mit beliebig vielen, persönlich "
eingeladenen" Anwendern aus Beruf, Familie, Freundeskreis, Verein oder Uni-Projekt teilen und
bearbeiten. Interessenten habenwährend der Cebit am Openoffice-Stand (Halle 6, Stand E46-12) die
Möglichkeit, sich selbst ein Bild von der Handhabung der Collaboration-Software zu machen.
Ausgetauscht werden können Dokumente wie Writer, Calc, Impress, Draw, Math oder Legacy-Dokumente
und alle weiteren gängigen Dateiformate. "Teamdrive eignet sich für Unternehmen, Behörden,
Universitäten oder andere Organisationen", betont Teamdrive-Geschäftsführer Volker Oboda. "Aber
auch der Austausch von Musik, Fotos oder Videos im Familien- oder Freundeskreis wird durch die
Collaboration-Software kinderleicht."
Trotz der einfachen Bedienung verfügt Teamdrive 2.0 über sehr hohe Sicherheitsstandards. Das
Besondere ist der implizierte Schutz der Privatsphäre durch die automatische
256-Bit-Verschlüsselung und Datensicherung in einem externen Rechenzentrum. Verschlüsselung und
Komprimierung der Daten finden automatisch statt. Die Speicherung im Internet erfolgt ebenfalls in
verschlüsselter Form. Somit haben Unbefugte laut Volker Oboda keinen Zugriff, insbesondere auch
keine Systemadministratoren oder Serviceprovider.
Gehen die Dateien bei einem Teammitglied verloren, können sie vom Internet-Laufwerk wiedergeholt
werden. "Die ständige Anzeige der aktuellen Version einer Datei, die automatischen Backups und die
verschlüsselte Übertragung der Daten schützen die Anwender zuverlässig vor Datenverlust", so
Teamdrive-Geschäftsführer Oboda.
Peter Koller/dp