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Expertenkommentar

Virtualisierte Desktops auf dem Vormarsch

Klassische PCs, so genannte Fat-Clients, erfreuen sich keines guten Rufs mehr. Die Verteilung von Programmen, Daten und Werkzeugen auf diese Desktops hat zu einer hohen Verwaltungskomplexität und viel zu hohen Kosten geführt. Desktop-as-a-Service (DaaS) beseitigen im Unternehmen diese Nachteile.

Autor:Andreas Kohne, Materna. • 7.7.2011 • ca. 0:35 Min

Andreas Kohne, IT Consulting beim IT-Dienstleister Materna.
© Materna
Inhalt
  1. Virtualisierte Desktops auf dem Vormarsch
  2. Notwendige Planung im Vorfeld
  3. Migration erfordert Umdenken

Die DaaS-Konstellation: Die Betriebssysteme und Software laufen, statt auf den Fat-Clients, auf zentralen Servern. Der PC wird zum virtuellen Desktop. Über ihn erhält der Benutzer Zugriff auf sämtliche Ressourcen, für die er von Administratoren berechtigt wurde. Ihm stehen am Endgerät mittels DaaS sämtliche Programme, Funktionen und Daten zur Verfügung, die er zur Erfüllung seiner Aufgaben braucht.

Diese Zentralisierung der vormals PC-Software vereinfacht nicht nur den Betrieb über den gesamten Lebenszyklus, verbunden mit hohen Einsparungen. Sie beschneidet auch den Software-Wildwuchs auf den Geräten. Der Wildwuchs hat über die Jahre in vielen Unternehmen nicht nur die Komplexität der Gesamtinstallation ins Unerträgliche gesteigert. Er hat auch immer wieder zu Verfügbarkeits- und Sicherheitslücken geführt, weil Mitarbeiter unkontrolliert Programme und Daten, viele aus dem unsicheren Internet, auf ihre Desktops geladen und installiert haben. Darunter hat wiederum ihre Produktivität gelitten.

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