Daxten, Rechenzentrumsausstatter und Spezialist für Kühlungsoptimierung, stellt mit seinem Cool Control Curtain eine kostengünstige Lösung für das Cold-Aisle-Contaiment (Kaltgangeinhausung) vor. Das System besteht aus einem reaktionsträgen und nichtleitendem PVC-Kunststoff, der gemäß DIN 53382 selbstlöschend ist. Es harmoniert laut Daxten mit allen gängigen Rack-Dimensionen und lässt sich auch einfach in historisch gewachsene Umgebungen integrieren, in denen Racks unterschiedlicher Hersteller anzutreffen sind.
Durch eine mit dem Cool Control Curtain vorgenommene Einhausung der Kaltgänge im Rechenzentrum
kann die Kühlleistung reduziert und eine Energieeinsparung von bis zu 20 Prozent gegenüber den
vorherigen Verbräuchen realisiert werden. Alternativ eigne sich die Lösung als Planungshilfe zur
Ermittlung der tatsächlichen Einsparpotenziale, bevor in eine komplette physische Einhausung
investiert werde, so der Hersteller.
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Forum: "Verkabelung/Netzwerk- und RZ Infrastruktur"
CeBIT 2009: Schäfer zeigt neue RZ-Klimalösungen
Laut dem US-amerikanischen Uptime Institute, gemäß den Leitlinien für energieeffiziente
Rechenzentren des Bitkom sowie den jüngsten Empfehlungen von Gartner zum Energiesparen in der
Unternehmens-IT gehört es zu den Best Practices, um den Energieverbrauch im Rechenzentrum zu
senken, die Rack-Reihen nach dem Prinzip Kalt- und Warmgang anzuordnen und den Kalt- vom Warmgang
abzuschotten.
Diese Abschottung lässt sich mit höherem Kostenaufwand über eine komplette Einhausung mit
Aluminiumprofilen sowie Decken- und Wandplatten der den Kaltgang säumenden Racks herstellen.
Alternativ, zu geringsten Kosten und mit nahezu gleichem Wirkungsgrad lässt sich stattdessen ein
Cool Control Curtain über dem Kaltgang aufziehen. Dieser wird einfach per Schiene an der Decke oder
über ein frei stehendes Profil mit Standard-M10-Befestigungselementen montiert.
Die Kaltgangeinhausung oder das Cold-Aisle-Containment geht auf die Tatsache zurück, dass die
aktive Hardware in den Racks zur Kühlung die kalte Luft an der Schrankfront ansaugt und nach
erfolgter Kühlung als warme Abluft an der Rack-Rückseite abgibt. Diese Warmluft steigt am Korpus
eines Racks auf und strömt darüber hinweg wieder zur Rack-Front in den gekühlten Bereich zurück.
Ebenso kann die Warmluft durch nicht abgedichtete Höheneinheiten im Rack oder an den beiden Flanken
des Schranks in den gekühlten Bereich rezirkulieren. Darüber findet ein thermischer
Aufschaukelungsprozess statt, der sukzessive zu einer Temperaturerhöhung im kalten Gang führt.
Konventionell konnte dieser nur durch eine Erhöhung der Leistung der Kühlanlagen entgegengewirkt
werden, was zu einem immens hohen Energieverbrauch im gesamten Datacenter führte.
Als essenziell gilt es heute daher, die Warmluft einfach hermetisch vom Kaltgang zwischen den
Rack-Fronten abzuschirmen. Diese Abscheidung nimmt der Cool Control Curtain laut Daxten zuverlässig
vor. Messungen haben ergeben, dass bei konstanter Kühlleistung der Unterschied zwischen den
Temperaturen im Warm- und Kaltgang zwischen 10 und 15°C lag. Je nach Größe und räumlichen
Gegebenheiten in diversen Rechenzentren konnte so die Kühlleistung der Anlagen um bis zu 20 Prozent
reduziert werden. Äquivalent dazu ergibt sich die damit einhergehende Energieersparnis.
Besonders eigne sich der Cool Control Curtain auch für Unternehmen, die zunächst über einen
schnell installierten Kaltgangeinhausungs-Testlauf den tatsächlichen Wirkungsgrad und die
Einsparpotenziale ermitteln wollen, bevor sie ihre Rechenzentren mit einer umfassenden
Cold-Aisle-Contaiment-Lösung ausstatten. Die Preise richten sich nach Zahl und Stellfläche der
einzuhausenden Racks.
LANline/jos