Sicherheit

Vorsicht Systemausfall

12. April 2012, 11:53 Uhr | Miguel Limer, Sales Manager Germany-Spain-Italy bei Vision Solutions

Fortsetzung des Artikels von Teil 5

Sicherheitslösung für virtuelle und physische Umgebungen

Die meisten Unternehmen haben, wie bereits erläutert, noch nicht alle Vorgänge virtuell verlagert und werden dies vielleicht auch nie tun. Setzt man aber ein Datensicherheitsprodukt für virtuelle Umgebungen ein, bleibt einem nichts anderes übrig, als zusätzlich in eine weitere Security-Lösung für die Standalone-Server zu investieren. Wer diese Kosten sparen will, sollte sich über Sicherheitslösungen informieren, die beide Server-Arten schützen und sich von einer zentralen Konsole verwalten lassen. Hilfreich ist auch, wenn sich die Daten virtueller Maschinen auf jeder zur Verfügung stehenden Hardware speichern lassen – sowohl in der Produktion als auch auf der Disaster-Recovery-Site.

Ein großer Pluspunkt der Virtualisierung ist, dass durch sie neue Server schnell bereit stehen. Daher können IT-Mitarbeiter im Falle eines Systemabsturzes kurzfristig einen neuen Recovery-Server zur Verfügung stellen. Zu beachten ist jedoch, dass das Unternehmen nach dem Ausfall noch eine Weile auf diesen Server angewiesen sein kann. Daher sollte der virtuelle Recovery-Server über ausreichend Ressourcen für die Anforderungen der User verfügen. Bekommt ein virtueller Server hingegen zu viele Ressourcen zugeteilt, kann es sein, dass die anderen Server, die wiederhergestellt werden sollen, nicht ausreichend ausgestattet sind. Zugleich sollten die Verantwortlichen die Leistung jeder virtuellen Maschine vorsichtig optimieren und beispielsweise Platten abgleichen. Ratsam sind außerdem regelmäßige Tests des virtuellen Recovery-Umfelds. Funktioniert eine Wiederherstellungslösung während eines Systemabsturzes nicht, ist es für eine Überprüfung zu spät. Sinnvoll ist es zudem, nahtlos zwischen virtuellen und physischen Umgebungen sowie verschiedenen virtuellen Plattformen wechseln zu können. So sind Unternehmen flexibel und können bei möglichen Problemen schnell reagieren. Sie können ihre Geschäftsabläufe und spezifischen Anforderungen peu à peu an den Virtualisierungstrend anpassen, ohne dabei planlos in einer Einbahnstraße festzusitzen.

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